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Taylor Swift in Wien: 100 Millionen Euro Umsatz erwartet

Wenn US-Superstar Taylor Swift auftritt, löst das mitunter kleine Erdbeben aus - und auch wirtschaftlich sind die Auswirkungen offenbar beträchtlich. Für Wien hat die Wirtschaftsagentur nun eine entsprechende Schätzung vorgenommen. Diese geht von einem möglichen Wertschöpfungspotenzial für den Standort von bis zu 100 Millionen Euro durch die drei Konzerte aus.

Wie eine Sprecherin der Wirtschaftsagentur der APA erläuterte, handelt es sich um eine erste Einschätzung auf Basis vorliegender US-Zahlen. Aus diesen lasse sich auch ein mögliches Wertschöpfungsszenario für Wien ableiten.

Valide Daten basierend auf Berechnungen gibt es zumindest vorerst noch nicht.

Mit Sicherheit könne man aber sagen, dass Taylor Swift kurzfristig für den Standort einen spürbaren wirtschaftlichen Ausschlag auslöse, wurde betont. Generell könnten durch derartige Megakonzerte - deren Anzahl zunehme - wohl neue wirtschaftliche Potenziale eröffnet werden.

Auswirken würde sich dies auf Bereiche wie Tourismus, Mobilität und Gastronomie, hieß es.

Ansturm auf Hotel-Zimmer

Dass die Hotellerie vom Swift-Gastspiel im August profitiert, bestätigt sich bereits. Wie der Wien Tourismus der APA mitteilte, ist die Auslastung der Hotel-Zimmer während der Tage der Konzerte bereits sehr hoch.

Kurzentschlossene Swifties könnten aber auch noch eine Unterkunft finden, denn solche seien weiterhin verfügbar, wird versichert.

Allerdings dürfte ein Wien-Aufenthalt nur in den seltensten Fällen spontan geplant werden. Denn Tickets sind schon längst keine mehr verfügbar. Die drei Konzerte sind seit einem Jahr ausverkauft.

Video: Swift-Events

ribbon Zusammenfassung
  • Die Wirtschaftsagentur Wien schätzt, dass die drei Taylor-Swift-Konzerte im August ein Wertschöpfungspotenzial von bis zu 100 Millionen Euro für die Stadt haben könnten.
  • Die Hotelauslastung in Wien ist während der Konzerttage bereits sehr hoch, obwohl noch einige Unterkünfte verfügbar sind.
  • Die Konzerte im Ernst-Happel-Stadion sind seit einem Jahr ausverkauft, was spontane Besuche unwahrscheinlich macht.