Stardirigent Zubin Mehta muss Pause einlegen
An der Bayerischen Staatsoper sollte Mehta im Mai eigentlich bei Giuseppe Verdis Oper "Don Carlo" am Pult stehen. Nun springt Ivan Repusic, Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters, für ihn ein. Mehta bedaure seine Absage, freue sich aber bereits jetzt auf seine Rückkehr an die Staatsoper im Dezember, teilte das Haus mit.
Die Münchner Philharmoniker hatten ihren Ehrendirigenten für Konzerte am 21. und 22. Mai eingeplant. Diese werde nun Pablo Heras-Casado übernehmen, hieß es. Die Münchner Philharmoniker danken allen Konzertbesuchern und -besucherinnen "für ihr Verständnis und freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Zubin Mehta in der nächsten Saison".
Von Mumbai in die Welt
Mehta wurde 1936 im indischen Mumbai geboren. Er lernte Geige und Klavier und fing auch bald an, zu dirigieren. Seine Karriere führte ihn in alle Welt. So war er unter anderem Chefdirigent des New York Philharmonic Orchestra, leitete das Israel Philharmonic Orchestra und war Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper.
Zusammenfassung
- Der Stardirigent Zubin Mehta, 88 Jahre alt, hat mehrere Auftritte abgesagt, um eine notwendige Pause einzulegen. Bereits im März verzichtete er aus gesundheitlichen Gründen auf Dirigate bei den Berliner Philharmonikern.
- An der Bayerischen Staatsoper wird Ivan Repusic Mehta im Mai bei der Oper 'Don Carlo' vertreten. Für die Konzerte der Münchner Philharmoniker am 21. und 22. Mai springt Pablo Heras-Casado ein.
- Mehta plant, im Dezember an die Bayerische Staatsoper zurückzukehren. Die Münchner Philharmoniker danken den Konzertbesuchern für ihr Verständnis und freuen sich auf ein Wiedersehen mit Mehta in der nächsten Saison.