Sexuelle Belästigung: Blake Lively klagt Co-Star
Monatelang hielten Gerüchte, dass Blake Lively und Justin Baldoni, die beiden Protagonist:innen des Films "Nur noch ein einziges Mal", einander nicht leiden konnten, das Internet im Atem.
Daran dürfte etwas dran sein, denn Lively reichte vor Kurzem Klage gegen ihren Co-Star ein. Die 37-Jährige, die mit "Gossip Girl" bekannt wurde, wirft ihm darin vor, dass Baldoni sich am Set "beunruhigend" und "unprofessionell" verhalten habe.
Noch vor Drehbeginn soll Baldoni, der bei dem Film auch Regie führte, "improvisierte sexuelle Inhalte und/oder Nacktszenen in den Film eingefügt" haben, zitiert das US-Magazin "People" aus der Klage. Lively erhob demnach Einspruch, andere intime Szenen schafften es aber in den Film.
Beim Drehen einer dieser Szenen habe Baldoni intime Handlungen improvisiert, ohne sie mit Lively zuvor abgesprochen zu haben.
Platzte in den Trailer
Der 40-Jährige soll gemeinsam mit dem Hauptproduzenten des Films, James Heath, gegen den ebenfalls Klage erhoben wurde, mehrmals in Livelys Trailer geplatzt sein, als sie unbekleidet war.
Heath habe zudem am Set ein Video seiner Frau bei der Geburt gezeigt, in dem sie "völlig nackt" war. Lively dachte laut der Klage, es handle sich um "Pornografie".
Rufschädigende Kampagne
Aus Angst davor, dass Lively mit ihren negativen Erfahrungen an die Öffentlichkeit gehen könnte, soll Baldoni vor der Filmpremiere im August ein Team zusammengestellt haben, um seinen Ruf zu schützen. Aus privaten Nachrichten geht laut "People" hervor, dass er Leute gegen die Schauspielerin aufbringen wollte.
Man habe "die Glaubwürdigkeit von Frau Lively untergraben" wollen, heißt es in der Klage. Gleichzeitig habe man alles daran gesetzt, dass Baldoni glaubwürdig erscheine.
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Baldonis Anwalt widerspricht
Baldonis Anwalt, Bryan Freedman, zeigte sich gegenüber "People" verständnislos. Er ortet seinerseits eine Rufschädigungskampagne von Lively, die darauf abziele, "ihren negativen Ruf zu verbessern".
Die Behauptungen in der Klage seien "falsch, empörend und absichtlich anzüglich, um öffentlich zu verletzten".
Er schob die Schuld auf Lively. Sie habe während der Dreharbeiten Probleme verursacht. So habe sie u.a. gedroht, nicht am Set zu erscheinen oder den Film nicht zu bewerben.
Autorin stellt sich hinter Lively
Zuspruch erhielt Lively von Colleen Hoover, der Autorin des Buches, auf dem "Nur noch ein einziges Mal" beruht.
In ihrer Instagram-Story schrieb sie: "@blakelively, du bist seit dem Tag, an dem wir uns kennengelernt haben, nichts anderes als ehrlich, freundlich, unterstützend und geduldig gewesen".
Zusammenfassung
- Schauspielerin Blake Lively ("Gossip Girl") hat ihren Co-Star aus "It Ends with Us" (dt. "Nur noch ein einziges Mal") geklagt.
- Sie wirft Justin Baldoni u.a. sexuelle Belästigung und eine Rufschädigungskampagne vor.
- Der 40-Jährige soll gemeinsam mit dem Hauptproduzenten des Films, James Heath, gegen den ebenfalls Klage erhoben wurde, mehrmals in Livelys Trailer geplatzt sein, als sie unbekleidet war.
- Sein Anwalt holte daraufhin zum Gegenschlag aus: Lively wolle nur ihren eigenen Ruf verbessern.
- Sein Anwalt holte daraufhin zum Gegenschlag aus: Lively wolle nur ihren eigenen Ruf verbessern.