Sänger Rian großer Gewinner der Amadeus-Jubiläumsausgabe
Der gebürtige Kärntner Rian war heuer erstmals bei den Amadeus Awards nominiert und darf sich gleich dreifacher Gewinner nennen: Für seinen Hit "Verwandtschaftstreffen", in dem selbiges sehr humorvoll beschrieben wird, gab es den Preis für den Song des Jahres sowie als Songwriter des Jahres. Zudem sicherte er sich die Genrekategorie Pop/Rock.
Mit vier Nominierungen war der Wiener Musiker Bibiza als großer Favorit in den Abend gegangen. Ausgezeichnet wurde er letztlich - wie schon im Vorjahr - für den besten Sound, den er mit seinem zweiten Album "bis einer weint" lieferte.
Passend zum Jubiläum gibt es neue Führende in der ewigen Amadeus-Bestenliste: Mit dem Albumpreis haben die Musiker von Wanda nämlich Christina Stürmer überholt. Hielten bis zu dieser Auflage beide Acts bei je elf Trophäen, durften sich Wanda nun über ihre zwölfte Auszeichnung freuen. Aber das Rennen an der Spitze ist ein enges, liegen doch hinter Stürmer mit jeweils zehn Amadeus Awards nicht nur der Linzer Elektronikmusiker Parov Stelar sowie die Poperneurer Bilderbuch, die sich heuer nicht im Nominiertenfeld wiederfanden. Auch Rapper RAF Camora ist mittlerweile in der Zweistelligkeit angekommen, holte er diesmal doch die Trophäe für Hip-Hop/Urban.
Fest zum Repertoire des Amadeus in den vergangenen Jahren gehört weiters Sängerin Melissa Naschenweng, die zum sechsten Mal in Folge die Schlager/Volksmusik-Kategorie für sie entscheiden konnte - es ist ihre siebente einschlägige Auszeichnung. Als bester Liveact wurde das Duo Pizzera & Jaus prämiert.
Die große Bühne kennt auch Singer-Songwriterin Oska bestens, durfte die Musikerin doch im Vorjahr für die Popgiganten Coldplay im Wiener Ernst-Happel-Stadion den Opener geben. Beim Amadeus holte sie sich den Alternative-Preis. Mit einer Mischung aus Electrosounds, Partystimmung und Dialekttexten reüssierte das Trio Glueboys in der Sparte Electronic/Dance, während sich Marco Pogos Band Turbobier in der Kategorie Hard & Heavy durchsetzte. Über den Jazz/World/Blues-Preis durfte sich wiederum das Herbert Pixner Projekt freuen.
Vom Bühnenabschied zum Lebenswerkpreis
Bereits vor der feierlichen Gala standen zwei Preisträger fest: Den FM4-Award, der allein von den Hörerinnen und Hörern des ORF-Radios bestimmt wird, sicherte sich Newcomerin Sodl, die kommende Woche ihr Debütalbum "Sheepman" veröffentlichen wird. Und für das Lebenswerk wurden Die Seer geehrt. Die 1996 gegründete Gruppe landete im Laufe ihrer Karriere mit 14 Alben an der Spitze der Charts und hat sich erst vergangenes Jahr mit der "Ausklang"-Tournee sowie dem gleichnamigen Doppelalbum von der Bühne verabschiedet.
(S E R V I C E - https://aama.at)
Zusammenfassung
- Sänger Rian war der große Gewinner der 25. Amadeus Austrian Music Awards und gewann alle seine drei Nominierungen, darunter den Preis für den Song des Jahres mit 'Verwandtschaftstreffen'.
- Wanda sicherte sich mit ihrem Album 'Ende nie' den Preis für das Album des Jahres und überholte Christina Stürmer in der ewigen Bestenliste mit nun zwölf Auszeichnungen.
- Melissa Naschenweng triumphierte zum sechsten Mal in Folge in der Kategorie Schlager/Volksmusik und das Duo Pizzera & Jaus wurde als bester Liveact ausgezeichnet.