Rammstein-Konzerte in Wien von Protesten begleitet
Unter dem Motto "Keine Bühne für Täter!" wolle man ein starkes Zeichen setzen, wurde im Vorfeld der für 17.30 Uhr angesetzten Kundgebung mitgeteilt.
Mehrere Frauen hatten sich in den vergangenen Wochen gemeldet und Situationen geschildert, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Bei Aftershowpartys soll es demnach auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.
Lindemann weist die Vorwürfe entschieden zurück, seine Anwälte gingen teils auch gerichtlich gegen Medienberichte vor und hatten eine "völlig aus dem Ruder gelaufene Verdachtsberichterstattung" kritisiert. Vonseiten des lokalen Veranstalters Arcadia Live betonte man unterdessen, es werde in Wien "spektakuläre, aber vor allem auch friedliche und sichere Shows" geben.
Zusammenfassung
- Die deutsche Rockband Rammstein gibt am Mittwoch und Donnerstag zwei ausverkaufte Shows im Wiener Ernst-Happel-Stadion und sieht sich dabei auch Protesten gegenüber.
- Grund sind Vorwürfe gegen Sänger Till Lindemann rund um sexuelle Übergriffe.
- Lindemann weist die Vorwürfe entschieden zurück, seine Anwälte gingen teils auch gerichtlich gegen Medienberichte vor und hatten eine "völlig aus dem Ruder gelaufene Verdachtsberichterstattung" kritisiert.