Rammstein-Konzert in München abgesagt
Das teilte Veranstalter Klaus Leutgeb in einer Aussendung mit. Die verbleibende Zeit bis zum 31. Dezember sei nicht ausreichend, "um ein Konzert in dieser Größenordnung sicher durchführen zu können". Schon zuvor hatte das geplante Event Bedenken ausgelöst. Circa 145.000 Zuschauer waren auf der Theresienwiese erwartet worden.
Einvernehmliche Entscheidung
Die Entscheidung sei von Veranstalter und Behörden einvernehmlich getroffen worden, so Leutgeb. "Eine Veranstaltung muss für alle Beteiligten funktionieren, weshalb ich als Veranstalter aus Gründen der VERNUNFT (sic!) entschieden habe, das geplante Vorhaben zu beenden", führte er aus.
Unklarheiten bei Fluchtwegen
Bedenken hatten im Vorfeld etwa die genehmigende Behörde - das Kreisverwaltungsreferat (KVR) - und die Polizei angemeldet, berichtete die Deutsche Presse-Agentur. Viel zu klären hätte es etwa von der Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr über Flucht- und Rettungswege bis hin zur An- und Abreise gegeben, so KVR-Sprecher Tobias Kapfelsberger.
Auf dem Gelände findet zeitgleich auch das Festival Wintertollwood statt. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft hatte die Großveranstaltung im Gegenzug aufgrund des "weltweiten" Werbeeffekts befürwortet.
Zusammenfassung
- Die verbleibende Zeit bis zum 31. Dezember sei nicht ausreichend, "um ein Konzert in dieser Größenordnung sicher durchführen zu können".
- Schon zuvor hatte das geplante Event Bedenken ausgelöst.