R. Kelly: Tochter erhebt schwere Missbrauchsvorwürfe
Die älteste Tochter von R. Kelly wirft ihrem Vater vor, dass er sie als Kind missbraucht haben soll.
In der Dokumentation "R. Kelly's Karma: A Daughter's Journey" erzählt Buku Abi unter Tränen: "Ich erinnere mich nur daran, dass ich aufgewacht bin und er mich berührt hat." Sie sei damals acht oder neun Jahre alt gewesen, berichtet das US-Magazin "People".
Die mittlerweile 26-Jährige habe sich während des Vorfalls schlafend gestellt. Jahrelang habe sie den Missbrauch daraufhin verdrängt, da ihr Vater ihr "Ein und Alles" gewesen sei.
"Millisekunde" veränderte das Leben
Mit zehn Jahren habe sie sich dann ihrer Mutter anvertraut und Anzeige erstattet. Doch die Polizisten "konnten ihn nicht belangen, weil ich zu lange gewartet hatte. An diesem Punkt in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass ich etwas umsonst gesagt hatte", führt Abi weiter aus.
Noch heute leide sie an psychischen Problemen. Die "eine Millisekunde" habe ihr "ganzes Leben verändert". Nach der Anzeige hätten sie und ihre beiden Geschwister R. Kelly nicht mehr gesehen.
Auch Abis Mutter, Andrea Kelly, erhebt Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Ex-Mann.
Video: Der tiefe Fall von R. Kelly
R. Kelly weist die Vorwürfe zurück
R. Kelly wurde bereits 2023 wurde zu 31 Jahren Haft wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger verurteilt. Gegenüber "People" bestreitet Kellys Anwältin die Aussagen in der Dokumentation.
"Seine Ex-Frau hat dieselbe Behauptung vor Jahren aufgestellt, und sie wurde vom Illinois Department of Children & Family Services untersucht und war unbegründet", sagt sie. Zudem hätte der Musiker nicht die Möglichkeit gehabt, selbst Stellung zu beziehen in der Doku.
Zusammenfassung
- Der US-Sänger R. Kelly (57) sitzt eine 31-jährige Haftstrafe wegen sexuellen Missbrauchs ab.
- In einer neuen Dokumentation erhebt auch seine Tochter, Buku Abi (26), schwere Missbrauchsvorwürfe gegen ihn.
- "Ich erinnere mich nur daran, dass ich aufgewacht bin und er mich berührt hat."
- Sie sei damals acht oder neun Jahre alt gewesen, berichtet das US-Magazin "People".
- Gegenüber "People" bestreitet Kellys Anwältin die Aussagen in der Dokumentation.
