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Peter Maffay gegen Obergrenze bei Veranstaltungen

Deutschrock-Sänger Peter Maffay (71) hält nichts von den wegen der Corona-Pandemie vorgeschriebenen Obergrenzen von Teilnehmerzahlen für Kulturereignissen. "Das augenblickliche Limit bremst uns aus und gibt der Branche keine Chance, sich selbst aus der Patsche zu helfen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwoch).

Seit Ausbruch der Pandemie habe er mit seiner Band ein einziges Konzert - Anfang Oktober in der Berliner Waldbühne - gegeben. "Da passen normalerweise 22.000 Leute rein, diesmal waren nur 4.500 zugelassen", sagte Maffay. Wirtschaftlich sei das "Nonsens" gewesen. "Was spricht dagegen, statt 4.500 6.000 oder 7.000 Menschen reinzulassen, wenn es die Location und das Hygienekonzept zulassen?"

In den Bundesländern herrschen unterschiedliche Obergrenzen für Teilnehmer von Kulturveranstaltungen. In Berlin etwa sind bis Ende des Jahres im Freien keine öffentlichen Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Menschen erlaubt.

ribbon Zusammenfassung
  • Deutschrock-Sänger Peter Maffay (71) hält nichts von den wegen der Corona-Pandemie vorgeschriebenen Obergrenzen von Teilnehmerzahlen für Kulturereignissen.
  • "Da passen normalerweise 22.000 Leute rein, diesmal waren nur 4.500 zugelassen", sagte Maffay.
  • "Was spricht dagegen, statt 4.500 6.000 oder 7.000 Menschen reinzulassen, wenn es die Location und das Hygienekonzept zulassen?"