Oscar-Akademie führt Diversitätsregeln für "Besten Film" ein
Den Produzenten stehen dabei mehrere Optionen offen. Beispielsweise könnte eine Darstellerin oder ein Darsteller in einer wichtigen Rolle einer Minderheit angehören, etwa asiatischer oder hispanischer Abstammung sein. Als ein weiteres Kriterium führt die Filmakademie inhaltliche Aspekte an: Filmbeiträge sollten demnach ein Thema behandeln, das sich um Frauen, Minderheiten, Menschen mit Behinderungen oder LGBT-Inhalte dreht - also Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans-Menschen. Als weitere mögliche Standards stellt der Filmverband Diversitäts-Quoten für die gesamte Rollenbesetzung oder für das Produktionsteam zur Auswahl.
Die mehr als 9.000 Academy-Mitglieder bestimmen jedes Jahr die Oscar-Preisträger. Der Verband setzte sich bisher traditionell aus überwiegend männlichen Mitgliedern weißer Hautfarbe zusammen. Der Mangel an Vielfalt führte in den vergangenen Jahren zu heftiger Kritik an der Academy. So wurden Afroamerikaner bei den Oscar-Nominierungen weitgehend übersehen.
Zusammenfassung
- Beispielsweise könnte eine Darstellerin oder ein Darsteller in einer wichtigen Rolle einer Minderheit angehören, etwa asiatischer oder hispanischer Abstammung sein.