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Swift-Absagen: Warum man nicht den vollen Ticketpreis zurückkriegt

Nach der Enttäuschung wegen der Absage der Wien-Konzerte erleben viele Swifties nun die nächste negative Überraschung: Der Ticketpreis wird von "Oeticket" nicht in vollem Umfang, sondern abzüglich einer "Servicegebühr" rückerstattet. Was es damit auf sich hat.

Seit einigen Tagen macht sich in "Swiftie"-Gruppen und Kommentaren auf Social Media neuer Unmut breit. Die ersten Taylor-Swift-Fans haben zwar bereits den Preis ihrer Tickets rückerstattet bekommen, viele wundern sich aber, dass sie weniger zurückgekriegt als gezahlt haben.

Mehrere Taylor-Swift-Fans berichten gar davon, dass rund 40 Euro weniger zurück auf ihr Konto überwiesen wurden. Sie dürften ihre Tickets über die Oeticket-Plattform "fanSALE" gekauft haben, wo jeder seine Konzerttickets privat weiterverkaufen kann.

Was zunächst für einen Fehler gehalten wurde, stellt sich aber als Praxis heraus. Oeticket, das zum selben Mutterkonzern (CTS Eventim Austria GmbH) wie Veranstalter Barracuda Music gehört, behält offenbar eine "Servicegebühr" ein, die nicht rückerstattet wird.

Auf Anfrage erklärte Oeticket, dass all jene Fans, die ihre Tickets regulär über Oeticket gekauft haben, lediglich eine Gebühr von 2,50 Euro verrechnet werde.

Hohe Gebühr bei "FanSale"-Tickets

Jene "Swifties", die ihre Tickets über fanSALE erworben haben, müssten allerdings mit einer höheren Gebühr von bis zu zehn Prozent rechnen. Als Grund nennt Oeticket einen höheren Betreuungsaufwand. Eine "manuelle Überprüfung der Tickets auf Echtheit" sei zum Zeitpunkt der Absage der Konzerte bereits erbracht gewesen, zitiert das "Ö1"-Frühjournal.

Diese könne dementsprechend nicht erstattet werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach der Enttäuschung wegen der Absage der Wien-Konzerte erleben viele Swifties nun die nächste negative Überraschung.
  • Der Ticketpreis wird von Oeticket nicht in vollem Umfang, sondern nur abzüglich einer "Servicegebühr" rückerstattet.
  • Mehrere Taylor-Swift-Fans berichten davon, dass sie rund 40 Euro weniger zurückbekommen als sie gezahlt haben.
  • Sie dürften ihre Tickets über die Oeticket-Plattform "FanSale" gekauft haben, wo jeder seine Konzerttickets privat weiterverkaufen kann. 
  • Bei regulär über Oeticket gekaufte Karten soll lediglich eine Gebühr von 2,50 Euro einbehalten werden.