AFP

Norwegische Royals

Missbrauch im Schloss? Neue Vorwürfe gegen Mette-Marits Sohn

Immer mehr Frauen erheben gegen den ältesten Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, schwere Vorwürfe. So soll er auch auf der königlichen Residenz, Schloss Skaugum, Frauen missbraucht haben.

Die Missbrauchs- und Gewaltvorwürfe rund um Marius Borg Høiby nehmen kein Ende. Seit seiner Verhaftung im vergangenen August steigt die Opferzahl. Ihm werden Körperverletzung, Vergewaltigung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Videomaterial und Fotos des Missbrauchs soll die Polizei sogar auf seinem Handy sichergestellt haben.

Betroffen sei auch die TV-Moderatorin Linni Meister. Laut der norwegischen Zeitung "Se og Hør" habe sie selbst keine Erinnerung an die Tat und erfuhr erst durch die Polizei, dass sie auf einem der Videos zu sehen ist. Neben ihr soll es aber noch weitere Opfer geben, so der "Se og Hør"-Chefredakteur.

Missbrauch im Schloss?

Nun wurde ein neues Detail bekannt: Høiby soll auch in der Residenz seiner Mutter und deren Mann, Kronprinz Haakon, Frauen missbraucht haben. Laut "Se og Hør" liegen der Polizei Foto- und Videoaufnahmen vor, in denen ein Kellerraum von Schloss Skaugum als Tatort identifiziert wurde. 

Konkret gehe es um den mutmaßlichen Missbrauch von Moderatorin Meister. Der habe nämlich in eben jenen Kellerräumen stattgefunden, in denen Høiby einige Zeit wohnte. Auf Videos sei eine Gruppe, darunter Høiby und Moderatorin Meister, zu sehen, die dort zuvor Flaschendrehen spielten.

Eine Stellungnahme des Palasts liegt bislang nicht vor.

Zusammenfassung
  • Immer mehr Frauen erheben gegen den ältesten Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, schwere Vorwürfe.
  • So soll er auch auf der königlichen Residenz, Schloss Skaugum, Frauen missbraucht haben.
  • Eine Stellungnahme des Palasts liegt bislang nicht vor.