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Naomie Harris: Wollte schon immer Miss Moneypenny spielen

Die englische Schauspielerin Naomie Harris empfindet es als Privileg, im neuesten James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" ("No Time to Die") die Rolle der Sekretärin Miss Moneypenny zu verkörpern. "Das ist eine Rolle, die ich schon immer spielen wollte, und das hat mir sehr viel bedeutet", sagte sie dem Sender "Times Radio" am Dienstag.

Es sei sehr wichtig, dass eine schwarze Frau wie sie selbst "solch eine intelligente und fähige Frau" darstelle. Das könne andere junge Frauen inspirieren. Die 007-Filme seien als Teil der britischen Kultur äußerst einflussreich, erläuterte die 45-Jährige.

Harris stellt zudem einen starken Wandel in der Filmindustrie fest. Seit dem Start der Me-Too-Bewegung, die sexuelle Übergriffe in der Branche offenlegte, habe sich der Umgang stark verändert. Mobbing und Belästigung würden nicht mehr toleriert, so Harris. "Nach Jahrzehnten von Missbrauch an Frauen in der Filmindustrie hat es einen kompletten Kulturwandel über einen unglaublich kurzen Zeitraum, sagen wir fünf Jahre hinweg, gegeben."

Der neue Bond-Film soll am 28. September in London Weltpremiere feiern. "Keine Zeit zu sterben" ist eine direkte Fortsetzung des Vorgängerfilms "Spectre" (2015) und das fünfte 007-Abenteuer mit Daniel Craig in der Hauptrolle. Für den 53-Jährigen soll es endgültig der letzte Einsatz als britischer Geheimagent sein.

Der 25. James-Bond-Film hätte ursprünglich schon im Oktober 2019 in die Kinos kommen sollen. Wegen des Regisseurwechsels von Danny Boyle zu Cary Joji Fukunaga und des Ausbruchs der Corona-Pandemie wurde der Starttermin aber mehrfach verschoben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die englische Schauspielerin Naomie Harris empfindet es als Privileg, im neuesten James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" die Rolle der Sekretärin Miss Moneypenny zu verkörpern.
  • "Das ist eine Rolle, die ich schon immer spielen wollte, und das hat mir sehr viel bedeutet", sagte sie dem Sender "Times Radio" am Dienstag.
  • Das könne andere junge Frauen inspirieren.
  • Harris stellt zudem einen starken Wandel in der Filmindustrie fest.