Missbrauch bei Diddy-Party? Ex-Assistentin verklagt Kanye West

Lauren Pisciotta verklagte Kanye West - der mittlerweile den Namen Ye trägt - bereits im Juni. Damals warf sie ihm sexuelle Belästigung, Vertragsbruch und eine unrechtmäßige Kündigung vor. 

Laut übereinstimmender Medienberichte wurden am 8. Oktober aber geänderte Gerichtsdokumente von Wests Ex-Assistentin eingereicht. Darin behauptet Pisciotta, dass sie und ein weiterer Kunde aus dem Künstlermanagement zu einer von Sean "Diddy" Combs' Studio-Sessions eingeladen wurden. 

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Dort seien "ihr und anderen Anwesenden Getränke serviert" worden, mit der Ankündigung, "dass jeder trinken müsse, wenn er bleiben wolle", zitiert das US-Magazin "Billboard" aus den Akten.

Drogen im Drinks?

West habe ihr den Drink serviert, nach einigen Schlucken habe Pisciotta sich "desorientiert" gefühlt. Sie behauptet, sie sei betäubt worden. Nach dem Aufwachen habe sie sich an beinahe nichts erinnern können. Sie habe aber "immense Scham und Peinlichkeit" empfunden.

Jahre später habe West sie schließlich auf diese Nacht angesprochen und gesagt, dass sie "irgendwie miteinander geschlafen haben". Er habe ihr zudem weitere Details über den Vorfall erzählt.

Combs wartet auf Prozess

Pisciotta arbeitete ein Jahr als Assistentin für West, später war sie Stabschefin für seine Unternehmen. Mitveranstalter des Studio-Events ist laut der neuen Akten Combs gewesen. Gegen ihn erhebt sie jedoch keine Anschuldigungen.

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Combs befindet sich aktuell in einem Gefängnis in Brooklyn und wartet auf seinen Prozess. Er soll Frauen zu Sexorgien mit männlichen Prostituierten gezwungen und gefilmt haben. Seit vergangenem Jahr häufen sich die Klagen mutmaßlicher Opfer. Am 16. September wurde er wegen Sexhandels und Erpressung verhaftet.