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Lob für Agnieszka Hollands Flüchtlingsfilm in Venedig

Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland hat in Venedig ihren neuen Film "Zielona granica" (Grüne Grenze) über Flüchtlinge an der polnisch-belarussischen Grenze gezeigt. Das Werk, das in Venedig im Wettbewerb läuft, wurde nach seiner Premiere am Dienstagabend bei den Filmfestspielen von den Kritikern einhellig hoch gelobt, das Branchenmagazin "Deadline" schrieb von einem "humanitären Meisterwerk".

In ihrem Heimatland schlug der Film hohe Wellen. Der weit rechts stehende Justizminister Zbigniew Ziobro schrieb auf der vormals als Twitter bekannten Social-Media-Plattform X: "Während des Dritten Reichs produzierten die Deutschen Propagandafilme, in denen Polen als Banditen und Mörder dargestellt wurden. Heute haben sie Agnieszka Holland, die das für sie tut...."

Das Publikum folgt in dem Schwarz-Weiß gehaltenen Drama dem Schicksal einer Familie aus Syrien, die über Belarus in die EU flüchten will. Ihre Erlebnisse werden mit den Geschichten eines jungen polnischen Grenzkontrolleurs und einer Gruppe polnischer Aktivisten verknüpft. Der Film spielt größtenteils im Jahr 2021, als die Situation an der polnisch-belarussischen Grenze eskalierte: Tausende Menschen versuchten damals, illegal in die EU zu gelangen. Die EU beschuldigte den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Migranten aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze gebracht zu haben, um Druck auf den Westen auszuüben.

Im Film gehen die polnischen, aber auch die belarussischen Grenzkontrolleure brutal vor. Holland macht die katastrophale Situation in emotionalen und erschütternden Bildern greifbar.

(S E R V I C E - www.labiennale.org/en/cinema/2023/venezia-80-competition/zielona-granica-green-border)

ribbon Zusammenfassung
  • Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland hat in Venedig ihren neuen Film "Zielona granica" über Flüchtlinge an der polnisch-belarussischen Grenze gezeigt.
  • Das Werk, das in Venedig im Wettbewerb läuft, wurde nach seiner Premiere am Dienstagabend bei den Filmfestspielen von den Kritikern einhellig hoch gelobt, das Branchenmagazin "Deadline" schrieb von einem "humanitären Meisterwerk".
  • In ihrem Heimatland schlug der Film hohe Wellen.