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Literaturmuseum widmet Franz Kafka Foyerausstellung

Am 3. Juni jährt sich der Todestag von Franz Kafka (1883-1924) zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass widmet die Österreichische Nationalbibliothek dem Schriftsteller im Foyer des Literaturmuseums ab Mittwoch eine Ausstellung mit dem Titel "Die Gegenwart ist gespenstisch". Zur Eröffnung wird der Dokumentarfilm "Kafkas letzte Reise" im Literaturmuseum präsentiert.

Der neue Dokumentarfilm verfolgt die letzten Lebensstationen Franz Kafkas von Prag ins Sanatorium Wienerwald bei Pernitz, weiter in die Laryngologische Universitätsklinik Wien und zur letzten Station, dem Sanatorium Dr. Hoffmann in Kierling bei Klosterneuburg. In Interviews mit Kafka-Forschern geht es "um eine Annäherung an den Menschen in seiner letzten Lebensphase", wie es in der Ankündigung heißt.

Die Foyer-Ausstellung zeigt Zeichnungen des Wiener Comicstars Nicolas Mahler, die Texte der ausgestellten Drucke sind Kafkas Tagebüchern und Briefen entnommen. Zudem wartet man am Mittwoch auch mit einem Gespräch zwischen dem Literaturwissenschafter Hans-Gerd Koch, dem Schriftsteller, Fotografen und Schauspieler Hanns Zischler, dem Filmemacher und Fotografen Clemens Schmiedbauer und Mahler auf.

(S E R V I C E - www.onb.ac.at/kalender/kafka-ins-bild-gesetzt)

ribbon Zusammenfassung
  • Zum 100. Todestag von Franz Kafka eröffnet die Österreichische Nationalbibliothek im Foyer des Literaturmuseums die Ausstellung 'Die Gegenwart ist gespenstisch'.
  • Der begleitende Dokumentarfilm 'Kafkas letzte Reise' beleuchtet die letzten Lebensstationen des Schriftstellers, von Prag bis zum Sanatorium Dr. Hoffmann in Kierling.
  • Die Ausstellung präsentiert zudem Zeichnungen des Wiener Comiczeichners Nicolas Mahler, die auf Kafkas Tagebüchern und Briefen basieren.