"Literaricum Lech" lädt zum "Gipfeltreffen der Literatur"
Für Organisation und Konzeption des Literaricums zeichnet die schweizerisch-deutsche Kulturjournalistin Nicola Steiner verantwortlich. Beratend zur Seite stehen ihr der Vorarlberger Schriftsteller Michael Köhlmeier, Mitinitiator des Philosophicum Lech, sowie der ebenso renommierte österreichische Literat und Literaturwissenschafter Raoul Schrott. Sie entwickelten die Idee zum neuen Literaturfest.
Man werde sich jeweils mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzen, erklärte Steiner. Im Juli werde Daniel Kehlmann den "Simplicissimus" von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen als Meisterwerk der Weltliteratur vorstellen. Die Thematik des jeweiligen Meisterwerks kann während der dreitätigen Veranstaltung als Echo-Kammer mitschwingen, soll aber nicht aufdringlich umgesetzt werden. Vielmehr wolle das Literaricum Lech ausdrücklich die Breite und Vielfalt von Literatur an sich abbilden und unterschiedlichste Interessen ansprechen.
Zu den Veranstaltungsformaten zählen laut Steiner klassische Literatur-Gespräche oder auch solche zu Reportagen. Sachthemen werden ebenfalls in kleinem Rahmen und in Anlehnung ans jeweilige Meisterwerk eingebunden. Des Weiteren werden in den kommenden Jahren auch Kinder- und Jugendliteratur sowie Poetry Slam das Programm des Literaricum Lech ergänzen, so die schweizerisch-deutsche Kulturjournalistin. Heuer widmet sich eine Veranstaltung der Kunst des Übersetzens.
(S E R V I C E - Weitere Informationen zum "Literarcium Lech" von 8. bis 10. Juli: http://go.apa.at/QnryPgzT)
Zusammenfassung
- Nachdem vor knapp 25 Jahren das Philosophicum Lech aus der Taufe gehoben wurde, lädt der mondäne Wintersportort Lech am Arlberg heuer erstmals zu einem "Gipfeltreffen der Literatur".
- Von 8. bis 10. Juli wird das "Literaricum Lech" seine Premiere erleben, als "Literaturfest" soll sich das Literaricum von gängigen Veranstaltungen abheben.
- Im Mittelpunkt stehe allein der Erkenntnisgewinn einer hochwertigen Literatur, hieß es.