Kunststaatssekretariat denkt über Bundeskulturholding nach
Diese "Superkulturholding" soll laut "Standard" neben den Bundestheatern auch die Bundesmuseen samt Nationalbibliothek umfassen. Im Staatssekretariat wollte man am Samstag auf Anfrage der APA den Bericht nicht kommentieren, dem "Standard" sagte man, alles sei noch im Stadium der Planungsphase.
Museumsdirektoren nicht begeistert
Die Idee einer "Super-Holding" war eine von mehreren Organisationsvarianten im 2017 veröffentlichten, vom damaligen Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) initiierten Weißbuch für die Bundesmuseen und die Nationalbibliothek, die aber nicht weiter verfolgt wurde. Im aktuellen Regierungsprogramm ist eine Holding für die Bundesmuseen vorgesehen - eine Idee, von der man aber schon länger nichts mehr gehört hat. Bei den Museumsdirektoren stieß der Plan auf wenig Gegenliebe.
Dem Vernehmen nach soll nun aber das Modell einer Super-Holding" Aufwind bekommen, schreibt der "Standard". Bei dieser Bundeskulturholding soll dem Blatt zufolge die Art for Art Theaterservice GmbH schrittweise auch Aufgaben für die Museen übernehmen. Die Tochter der Bundestheater-Holding würde dann künftig als Shared-Service-Organisation der Bundeskulturholding fungieren.
Zusammenfassung
- Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) denkt einem Bericht der Tageszeitung "Der Standard" zufolge über eine Bundeskulturholding nach.
- Diese "Superkulturholding" soll neben den Bundestheatern auch die Bundesmuseen samt Nationalbibliothek umfassen.
- Im Staatssekretariat wollte man am Samstag auf Anfrage der APA den Bericht nicht kommentieren, dem "Standard" sagte man, alles sei noch im Stadium der Planungsphase.