Künstler planen Protestaktion am 27. März
"Ein großer Exodus von hoch qualifizierten Kolleg*innen, die der Kultur den Rücken zuwenden und Hilfsarbeiten annehmen um nicht verhungern zu müssen, hat bereits eingesetzt. Die Regierung muss endlich handeln. Die Pandemie wird nicht so rasch vorübergehen. Es müssen jetzt kreative Taten gesetzt werden, damit Kulturbetriebe wieder öffnen und Künstler*innen ihren Beruf wieder ausüben können", so Kranner in seinem Aufruf weiter.
"Wir planen keine Demonstration im herkömmlichen Sinne. Wir ziehen eher in Form eines Stationentheaters durch die Straßen, halten vor dem einen oder anderen Schanigarten und zeigen auf diesem Weg unser Können", ergänzt Mitinitiator Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren: "Wir erzeugen die erste Wiener Kunstwolke. Wir hoffen, dass viele unserem Beispiel an anderen Orten in Österreich folgen."
Zusammenfassung
- Zu einer "künstlerischen Protestaktion" ruft die Plattform "Dialog der Kreativität" für Samstag, den 27. März, auf.
- "Wir sind gezwungen, ein verzweifeltes Zeichen zu setzen", so Schauspieler und Initiator Gernot Kranner.