Haus der Geschichte sammelt Fotos vom Entrümpeln
Während der Coronakrise nutzen viele Menschen ihre Zeit in den eigenen vier Wänden, um sich von Dingen zu trennen. Worum es sich dabei handelt, interessiert auch das Haus der Geschichte Österreich (hdgö). Mit der Kampagne "Aussortieren" ruft das Museum dazu auf, Fotos von entrümpelten Gegenständen hochzuladen.
"Noch nie hat unser Haus so viele Anfragen bekommen, ob wir bestimmte Objekte in unsere Sammlung übernehmen möchten", wird hdgö-Direktorin Monika Sommer am Freitag in einer Aussendung zitiert. "Es geht uns als Museum wie den Menschen zu Hause: Wir müssen entscheiden, was aufgehoben werden soll und was nicht." Man sei jedenfalls neugierig geworden. "Wir laden alle ein, beizutragen zu einer Ausstellung jener Dinge, von denen sie sich trennen - noch bevor sie verkauft oder wiederverwertet werden, im Keller oder im Müll landen."
Gesammelt werden die Fotos für die Webausstellung "Bildlandschaften", unter https://bilder.hdgoe.at gibt es eine Anleitung zum Hochladen. Nach einer Überprüfung werden die Bilder öffentlich sichtbar. "So entsteht eine permanent wachsende Webausstellung, an der alle mitwirken können", wie es heißt. Bereits seit 17. März werden unter dem Motto "Geschichte mitschreiben!" Fotos des derzeitigen Ausnahmezustands gesammelt, um den Alltag in der Krise abbilden zu können. Weitere Infos dazu gibt es unter www.hdgoe.at/corona_sammeln.
Zusammenfassung
- Während der Coronakrise nutzen viele Menschen ihre Zeit in den eigenen vier Wänden, um sich von Dingen zu trennen.
- Worum es sich dabei handelt, interessiert auch das Haus der Geschichte Österreich (hdgö).
- Mit der Kampagne "Aussortieren" ruft das Museum dazu auf, Fotos von entrümpelten Gegenständen hochzuladen.
- Bereits seit 17. März werden unter dem Motto "Geschichte mitschreiben!"