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ART-Kuratorenpreis an mumok-Kuratorin Eipeldauer

11. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Mit ihrer Würdigung von Medardo Rosso (1858-1928) überraschte sie die Kunstwelt mit einem umfassenden Blick auf den in Vergessenheit geratenen italienischen Künstler, nun wurde mumok-Kuratorin Heike Eipeldauer für die von ihr kuratierte Schau mit dem Untertitel "Die Erfindung der modernen Skulptur" mit dem ART-Kuratorenpreis 2024 ausgezeichnet. "ART"-Chefredakteur Tim Sommer würdigte die "sorgfältig recherchierte und ganz besonders sinnliche und sinnfällig inszenierte Schau".

"Rossos wegweisende Radikalität in Bezug auf die Wahl anti-heroischer Themen und Materialien, sein medienübergreifender Ansatz, der zwischenmenschliche Beziehung und Kontext thematisiert, sind ungemein zeitgemäß und faszinieren mich, seit ich das erste Mal auf Rosso stieß", zeigte sich Eipeldauer bei der Preisverleihung überzeugt von ihrem "epochenübergreifenden Projekt", an dessen Realisierung sie viele Jahre gearbeitet habe.

Die scheidende mumok-Direktorin Karola Kraus gratulierte ihrer stellvertretenden wissenschaftlichen Leiterin: "Nach dem ART-Kuratorenpreis, der 2017 für die Ausstellung von Július Koller im mumok an Daniel Grúñ, Kathrin Rhomberg und Georg Schöllhammer verliehen wurde, ist das nun das zweite Mal, dass eine Ausstellung im mumok mit diesem renommierten Preis ausgezeichnet wird." Die Ausstellung war bis Ende Februar im mumok zu erleben.

(S E R V I C E - www.mumok.at)

Zusammenfassung
  • Heike Eipeldauer, die mumok-Kuratorin, wurde für ihre Ausstellung über Medardo Rosso mit dem renommierten ART-Kuratorenpreis 2024 ausgezeichnet.
  • Die Ausstellung 'Die Erfindung der modernen Skulptur' war bis Ende Februar im mumok zu sehen und wurde für ihre sorgfältige Recherche und Inszenierung von ART-Chefredakteur Tim Sommer gelobt.
  • Es ist das zweite Mal, dass eine mumok-Ausstellung diesen Preis erhält, nachdem 2017 eine Ausstellung von Július Koller ausgezeichnet wurde.