Europäische Filmakademie ehrt Kultregisseur Wim Wenders
Wenders, der 1945 in Düsseldorf geboren wurde und in Berlin lebt, zählt zu den bedeutendsten deutschen Regisseuren. Im Laufe seiner Karriere wurde er vielfach ausgezeichnet. Mit Spielfilmen wie "Paris, Texas" und "Der Himmel über Berlin" feierte er international Erfolge. Wenders gehört zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Filmakademie und war von 1996 bis 2020 deren Präsident.
Bereits dreimal war er für einen Dokumentarfilm-Oscar nominiert: 2000 mit der Musiker-Doku "Buena Vista Social Club", 2012 mit dem 3D-Tanzfilm "Pina" über Pina Bausch sowie 2015 mit der Doku "Das Salz der Erde" über den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung ging Wenders mit seinem poetischen Film "Perfect Days" in der Sparte "Internationaler Film" leer aus.
Der Europäische Filmpreis wird jährlich wechselnd in Berlin und in einer anderen europäischen Stadt vergeben. Welche Filme und Schauspieler diesmal nominiert sind, wird im November bekanntgegeben. Im vergangenen Jahr war der Justizthriller "Anatomie eines Falls" von Justine Triet zum besten europäischen Film gekürt worden.
Zusammenfassung
- Die Europäische Filmakademie zeichnet den 79-jährigen Regisseur Wim Wenders für sein Lebenswerk aus. Die Verleihung findet am 7. Dezember in Luzern statt.
- Wenders, bekannt für Filme wie 'Paris, Texas' und 'Der Himmel über Berlin', war von 1996 bis 2020 Präsident der Europäischen Filmakademie und wurde dreimal für einen Dokumentarfilm-Oscar nominiert.
- Die Nominierungen für den diesjährigen Europäischen Filmpreis werden im November bekanntgegeben. Im letzten Jahr gewann 'Anatomie eines Falls' von Justine Triet den Preis für den besten europäischen Film.