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Einreichungen zum hdgö-Architekturwettbewerb zu sehen

Das Berliner Architekturbüro Ohtml5-dom-document-internal-entity1-amp-endO Baukunst ist Mitte September als Sieger des Architekturwettbewerbs zur Realisierung des Haus der Geschichte Österreich (hdgö) im Museumsquartier Wien präsentiert worden. Ab morgen, Dienstag, ist für fünf Tage nicht nur das Siegerprojekt, sondern sind auch die zehn unterlegenen Entwürfe des EU-weiten, nicht offenen einstufigen Realisierungswettbewerbs in den Barocken Suiten des Areals (jeweils 10-17 Uhr) zu besichtigen.

Auf diese Weise kann man sich davon überzeugen, welche Alternativen der 16-köpfigen, international besetzten Jury unter Vorsitz der Architektin Elke Delugan-Meissl vorgelegen sind. Den Vorzug gab man einer Einreichung mit viergeschossigem Holzbau, der im kleinen Klosterhof zwischen Mariahilfer Straße und Fürstenhof ab Herbst 2028 dem Geschichtsmuseum als Eingangsportal an seinem künftigen Standort dienen wird. "Der Entwurf fügt sich mit einer Selbstverständlichkeit in die bestehende Bebauung ein und etabliert eine gute Anbindung an den Bestand, der mit seiner Umplanung eine vorteilhafte Gliederung erfährt", lobte die Jury.

Das hdgö wird künftig über eine Gesamtnutzfläche von 4000 Quadratmetern verfügen, von der 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sind - eine Vervierfachung der heute in der Neuen Burg bespielten Fläche. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2026 starten. Die Gesamtprojektkosten werden auf Basis einer Machbarkeitsstudie mit 39,5 Mio. Euro beziffert.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Berliner Architekturbüro O&O Baukunst hat den Architekturwettbewerb für das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) gewonnen. Das Siegerprojekt, ein viergeschossiger Holzbau, wird als Eingangsportal für das Geschichtsmuseum dienen.
  • Die Bauarbeiten für das hdgö beginnen im Frühjahr 2026 und sollen im Herbst 2028 abgeschlossen sein. Die Gesamtnutzfläche wird 4000 Quadratmeter betragen, davon 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
  • Die Projektkosten werden auf 39,5 Mio. Euro geschätzt. Die Entwürfe, einschließlich des Siegerprojekts, sind für fünf Tage in den Barocken Suiten des Museumsquartiers Wien zu besichtigen.