Deutsche Oper feierte "Rheingold"-Premiere auf Parkdeck
Erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie hat die Deutsche Oper Berlin mit Richard Wagners "Rheingold" eine Neuproduktion mit Publikum unter freiem Himmel auf die Bühne gebracht. Auf dem Parkdeck des Opernhauses spielte das Ensemble Freitagabend den Auftakt des "Ring des Nibelungen" - vor rund 200 Zuschauern.
Ursprünglich war für diesen Abend die "Rheingold"-Premiere im großen Saal in der Regie des designierten Theater-an-der-Wien-Intendanten Stefan Herheim geplant, die wegen der coronabedingen Einschränkungen auf kommendes Jahr verschobenen wurde. Für die ungewöhnliche Premiere hatte sich die Deutsche Oper hingegen eine auf knapp zwei Stunden abgespeckte "Rheingold"-Fassung ausgesucht, eine Bearbeitung des britischen Komponisten Jonathan Dove und des Regisseurs Graham Vick. Die Version kommt mit rund 20 – statt der üblichen mehr als 80 – Orchestermusikern aus, zwölf - statt wie im Original 14 - Sänger streiten um das Gold aus dem Rhein.
Zusammenfassung
- Erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie hat die Deutsche Oper Berlin mit Richard Wagners "Rheingold" eine Neuproduktion mit Publikum unter freiem Himmel auf die Bühne gebracht.
- Auf dem Parkdeck des Opernhauses spielte das Ensemble Freitagabend den Auftakt des "Ring des Nibelungen" - vor rund 200 Zuschauern.