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Crowdfunding soll Schwabenitzkys letzten Film möglich machen

Eine prominente Filmcrew sammelt Geld, um das letzte Projekt des im Februar verstorbenen österreichischen Kultregisseurs Reinhard Schwabenitzky ("Mundl") doch noch zu realisieren: Unter dem Titel "Der vierte Mann" will man im Herbst einen von Schwabenitzky als Dramaturg begleiteten Kurzfilm drehen, sollten via Crowdfunding-Kampagne zumindest 50.000 Euro zusammenkommen. Dafür haben Regisseur Alexander Hahn und Kameramann Istvan Pinter ein Starensemble beieinander.

Heimische Schauspielgrößen wie Erni Mangold, Branko Samarowski, Gregor Bloéb, Robert Palfrader, Reinhard Nowak oder auch der französische Filmstar Dominique Pinon würden im Fall der Fälle vor der Kamera stehen. Und auch Cornelius Obonya wirbt im Projektvideo für das Vorhaben: "Es ist eine wunderbare, finstere und ein bisschen traurige, aber doch spielerische Geschichte."

Im Kern steht ein Abend im Wiener Kaffeehaus Sperl, an dem sich ein Teilnehmer an eine Begegnung im Jahr 1919 erinnert. Damals fand sich ein junger Mann in einer Runde ein, der sich weigerte, den Anwesenden die Hand zu geben - schließlich sterbe derjenige, der ihn berühre. Und dies geschieht. "Der vierte Mann" soll demnach eine Mischung aus Horrorfilm und gesellschaftspolitischer Parabel in Zeiten einer Pandemie werden.

Realisierungszeitraum für die Crowdfunding-Kampagne ist der 3. Juli. Schwabenitzky- oder einfach Filmfans können dabei aus verschiedenen Finanzierungspaketen wählen. Das Spektrum reicht hier von 50 Euro, die eine DVD und eine Nennung im Abspann mit sich bringen, bis hin zur privaten Filmvorführung für 11.000 Euro.

(S E R V I C E - www.startnext.com/derviertemann)

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  • Realisierungszeitraum für die Crowdfunding-Kampagne ist der 3. Juli.