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Christos Tore sind virtuell zurück im Central Park

Heute, 07:34 · Lesedauer 1 min

Zwei Jahrzehnte nachdem vier Millionen Menschen durch das Großkunstwerk "The Gates" von Christo und Jeanne-Claude spazierten, sind die orangefarbenen Tore zurück im New Yorker Central Park - zumindest virtuell. Mit einer speziellen App erscheinen die Tore bei einem Spaziergang durch den berühmten Park mitten in Manhattan bis zum 23. März auf dem Handy. Parallel zeigt eine Ausstellung in der New Yorker Kunsthalle Shed u.a. Original-Tore und begleitende Zeichnungen von Christo.

Der in Bulgarien geborene Künstler war 2020 im Alter von 84 Jahren in New York gestorben, elf Jahre nach seiner Partnerin Jeanne-Claude. In Europa war das Künstlerpaar unter anderem durch die Verhüllung des Reichstages in Berlin 1995 bekannt geworden. Die Aktion lockte fünf Millionen Besucher an und gilt bis heute als eines ihrer Meisterwerke. Zudem verhüllten sie unter anderem die Brücke Pont Neuf in Paris und posthum auch den Pariser Triumphbogen.

Zusammenfassung
  • Zwei Jahrzehnte nach der ursprünglichen Installation von 'The Gates' im Central Park kehrt das Kunstwerk von Christo und Jeanne-Claude virtuell zurück. Mithilfe einer App können Besucher die orangefarbenen Tore bis zum 23. März auf ihren Handys sehen.
  • Die virtuelle Rückkehr der Tore und die Ausstellung im Shed sind eine Hommage an Christo und Jeanne-Claude, die mit ihren Projekten weltweit Aufsehen erregten, darunter die Verhüllung der Pont Neuf und des Triumphbogens.