Bregenzer Intendantin Sobotka wechselt zur Staatsoper Berlin
Ihren Vertrag mit den Bregenzer Festspielen erfüllt sie vereinbarungsgemäß bis zum Ende der Laufzeit nach dem Sommer 2024. Die aus Wien stammende Kulturmanagerin leitet seit 2015 das Sommerfestival am Bodensee. Die frei werdende Position in Bregenz soll nach dem kommenden Festspielsommer zur Neubesetzung ausgeschrieben werden.
Sobotka kehrt in neuer Funktion an eine ihrer ehemaligen Wirkungsstätten zurück. Im Herbst 2002 war sie von Daniel Barenboim und Peter Mussbach als Operndirektorin der Berliner Staatsoper Unter den Linden engagiert worden und hatte diese Position bis zu ihrem Wechsel zur Grazer Oper bis 2009. Sobotka war offenbar Wunschkandidatin von Daniel Barenboim als Nachfolger von Matthias Schulz, dessen Vertrag 2024 ausläuft: "Ich kenne und schätze Elisabeth Sobotka seit vielen Jahren. Ihre Zeit als Operndirektorin an der Staatsoper war von einer sehr beglückenden und fruchtbaren Zusammenarbeit gekennzeichnet, und so sehe ich Frau Sobotkas Amtsantritt mit großer Freude entgegen."
"Elisabeth Sobotka hat nicht nur auf der Seebühne große Erfolge erschaffen, sondern auch die weiteren Spielorte des Festivals künstlerisch profiliert", heißt es in einer Stellungnahme des Präsidenten der Bregenzer Festspiele, Hans-Peter Metzler: "Obwohl noch drei gemeinsame Festspielsommer vor uns liegen, möchte ich schon jetzt meine große Anerkennung für ihre hervorragende künstlerische Arbeit aussprechen und zur neuen Position in Berlin gratulieren."
Zusammenfassung
- Entsprechende deutsche Medienberichte haben die Bregenzer Festspiele am Donnerstagnachmittag in Abstimmung mit dem Berliner Kultursenator Klaus Lederer bestätigt.
- Die 56-Jährige wird ab Herbst 2024 Intendantin der Staatsoper "Unter den Linden".
- Die frei werdende Position in Bregenz soll nach dem kommenden Festspielsommer zur Neubesetzung ausgeschrieben werden.
- Sobotka kehrt in neuer Funktion an eine ihrer ehemaligen Wirkungsstätten zurück.