Brass querbeet beim Woodstock der Blasmusik im Innviertel
Die Palette umfasst bodenständige Blasmusik ebenso wie Neuinterpretationen, traditionelle Volksmusik genauso wie volkstümliche, zudem Brass mit Anklängen von Rock, Pop, Funk etc. Das Lineup reicht von Saso Avsenik & seinen Oberkrainern bis zu den Schweizer Genresurfern Fäaschtbänkler oder der Dialektpopband folkshilfe, von den Lucky Chops aus New York bis zu den bayerischen DeSchoWieda, von den VoixxBradlern bis zu den Poxrucker Sisters.
Traditionell gibt es jedes Jahr einen "Woodmaster", einen Profi, der sein Musikinstrument in den Vordergrund rückt. Heuer sind es sogar gleich zwei Trompeter: Bernhard Holl, der immer wieder als Bühnenmusiker am Burgtheater aktiv ist, und Christian Wieder, seit 2008 Solotrompeter bei den Vereinigten Bühnen Wien. Für die zwei ist es nicht das erste Zusammenspiel. Sie waren u.a. beide in der Formation da Blechhauf'n aktiv und arbeiten im Projekt MusikHeroes - einer Lehrbuchreihe für Musikschülerinnen und -schüler - zusammen.
Am Sonntag wartet das Festival zudem mit einem Familientag auf. Die jüngsten Festivalbesucher dürfen sich auf Attraktionen vom Kasperltheater bis zur Hüpfburg freuen und beim "Gesamtspielchen" - wie die Großen am Vortag - gemeinsam aufspielen.
(S E R V I C E - www.woodstockderblasmusik.at)
Zusammenfassung
- Rund 60.000 Besucher hat das Woodstock der Blasmusik vor Corona jährlich ins Innviertel gelockt, heuer will man sogar 70.000 schaffen.
- Auf den sechs Bühnen in der Woodstock Arco Area in Ort im Innkreis werden von 29. Juni bis 2. Juli rund 100 Formationen aufspielen und beim "Gesamtspiel" am Samstag rund 15.000 Gäste gemeinsam musizieren.
- Stilistische Scheuklappen gibt es bei dem Festival nicht, die Devise lautet eher: Brass querbeet.