Sechs Verletzte bei Drohnenangriffen in Russland
Im Osten der ukrainischen Hauptstadt Kiew sei durch den Absturz einer Drohne ein Feuer in einer Schule ausgebrochen, teilte der Chef der Militärverwaltung mit. Die Schüler befanden sich in einem Schutzbunker. In der Region Saporischschja wurde eine wichtige Infrastrukturanlage getroffen. In drei Ortschaften waren Behördenangaben zufolge mehr als 3.000 Haushalte ohne Strom. Auch in der Region Dnipropetrowsk im Osten des Landes wurde laut Gouverneur Serhij Lysak eine Infrastrukturanlage beschädigt, zudem kam es dort zu einem "starken Brand". Die ukrainische Luftwaffe erklärte, insgesamt habe Russland in der Nacht mit 137 Drohnen angegriffen. 63 davon konnten zerstört werden.
Unterdessen teilte das russische Verteidigungsministerium mit, in der Nacht 46 ukrainische Drohnen abgefangen zu haben. Demnach wurden unter anderem die Grenzregionen Belgorod, Brjansk und Kursk ins Visier genommen. Sechs Menschen wurden den Behörden zufolge verletzt. In der Stadt Belgorod wurde laut Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow ein Mann von den Trümmerteilen einer abgeschossenen Drohne schwer verletzt. In der umkämpften Region Kursk wurden fünf Zivilisten bei einem Drohnenangriff auf einen Lastwagen verletzt, wie der Interimsgouverneur der Region, Alexander Chinstein, im Onlinedienst Telegram mitteilte.
Zusammenfassung
- In der Ukraine führten die Angriffe zu einem Stromausfall in mehr als 3.000 Haushalten, insbesondere in den Regionen Saporischschja und Dnipropetrowsk, wo wichtige Infrastrukturanlagen getroffen wurden.
- Die ukrainische Luftwaffe meldete den Abschuss von 63 der insgesamt 137 russischen Drohnen, während das russische Verteidigungsministerium angab, 46 ukrainische Drohnen abgefangen zu haben.