Berliner Philharmoniker spielen trotz Krise Europa-Konzert
Das traditionelle Europa-Konzert der Berliner Philharmoniker am 1. Mai soll trotz der Corona-Pandemie stattfinden. Das Orchester wird jedoch in kleiner Besetzung spielen. Eröffnet wird das Konzert aus der Berliner Philharmonie mit einem Grußwort des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, wie das Orchester am Montag mitteilte.
Auf dem Programm unter Leitung von Chefdirigent Kirill Petrenko steht unter anderem Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 4 in einer Bearbeitung für Kammerorchester. Als Solistin tritt die Sopranistin Christiane Karg auf. Das Konzert wird live in der ARD (11.00 Uhr) ausgestrahlt.
Wegen der Abstandsregeln und Hygieneanforderungen haben die Philharmoniker das Programm an eine kammermusikalische Besetzung angepasst. Dazu gehören neben der Mahler-Sinfonie Arvo Pärts Stück "Fratres", György Ligetis "Ramifications" sowie das "Adagio for Strings" von Samuel Barber.
Seit 1991 spielen die Philharmoniker zu ihrem Geburtstag am 1. Mai an einem besonderen historischen Ort. In diesem Jahr war das Konzert vor einer Europatournee in Tel Aviv und als Teil des Staatsbesuchs des Bundespräsidenten in Israel geplant. Wegen der Pandemie wurde der Besuch verschoben und die Tournee abgesagt.
Zusammenfassung
- Das traditionelle Europa-Konzert der Berliner Philharmoniker am 1. Mai soll trotz der Corona-Pandemie stattfinden.
- Eröffnet wird das Konzert aus der Berliner Philharmonie mit einem Grußwort des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, wie das Orchester am Montag mitteilte.
- Seit 1991 spielen die Philharmoniker zu ihrem Geburtstag am 1. Mai an einem besonderen historischen Ort.