Berlinale-Gewinnerin Enyedi filmte eigene Covid-Quarantäne
Die ungarische Filmregisseurin Ildiko Enyedi, die 2017 mit dem Liebesfilm "Körper und Seele" ("Teströl es lelekröl") den Goldenen Bären der Berlinale gewann, hat eine Corona-Erkrankung überstanden. "Rein physisch verlief die Sache milde, aber ich bin dennoch sehr erschrocken", sagte die 64-Jährige der Wochenzeitung "HVG" (Donnerstag).
Wie Enyedi weiter ausführte, hat sie in der coronabedingten Selbstisolierung im Auftrag des Filmfestivals von Thessaloniki einen kurzen "Quarantänefilm" gedreht. Als von Ungewissheit überschattet bezeichnete sie den Kinostart für ihren jüngsten Film "Die Geschichte meiner Frau" mit der Französin Lea Seydoux in der Hauptrolle. Die Dreharbeiten seien abgeschlossen, derzeit laufe die Nachbearbeitung. Wegen der Absage der großen Filmfestivals sei nicht klar, wie der Film präsentiert werden könne.
Zusammenfassung
- Die ungarische Filmregisseurin Ildiko Enyedi, die 2017 mit dem Liebesfilm "Körper und Seele" den Goldenen Bären der Berlinale gewann, hat eine Corona-Erkrankung überstanden.
- "Rein physisch verlief die Sache milde, aber ich bin dennoch sehr erschrocken", sagte die 64-Jährige der Wochenzeitung "HVG".
- Wegen der Absage der großen Filmfestivals sei nicht klar, wie der Film präsentiert werden könne.