Baywatch-Star Nicole Eggert: Panik nach Brustkrebs-Diagnose

Im Oktober habe sie zum ersten Mal gemerkt, dass etwas nicht stimmt, erzählt die Schauspielerin, die zwei Staffeln lang im roten Badeanzug "Baywatch"-Rettungsschwimmerin Summer Quinn spielte, dem Magazin "People".

"Menopause" entpuppte sich als Krebs

Sie habe über 12 Kilo zugenommen und einen pochenden Schmerz in der linken Brust gespürt. Erst habe sie das auf die Menopause zurückgeführt. Als sie dann jedoch einen Knoten ertastete, ging sie zu ihrer Ärztin. Die sagte ihr, sie müsse sofort zu einem Facharzt, um das abchecken zu lassen, "aber ich bekam keinen Termin". 

Erst Ende November stand dann nach einem Mammogram und mehreren Biopsien fest: Ja, es ist Krebs. Ob der allerdings schon gestreut hat, wisse die Mutter zweier Töchter noch nicht, sagt Eggert. Klar sei jedoch, dass sie so schnell wie möglich operiert werden muss. Die vergleichsweise gute Nachricht: Die 51-Jährige leidet unter einer seltenen Krebsform, die als gut behandelbar gilt, jedoch bereits im Stadium zwei ist.  

"Jede Sekunde, die vergeht, wächst er"

Eggert versuche, trotzdem positiv zu bleiben, obwohl sie ihren Krebs "definitiv spürt". Manchmal überkomme sie die Panik, wo sie nur wolle, dass jemand das Ding so schnell wie möglich aus ihr rausholt, schildert sie ihre Angst. "Du sitzt da, er ist in dir drin und jede Sekunde, die vergeht, wächst er." 

Dazu komme die Angst um ihre Kinder. Tochter Dilyn sei bereits 25, aber Keegan erst 12. Eggert ist Alleinerzieherin. "Ich habe keine Familie, ich habe nichts", schildert sie ihre "größte Angst". Sie habe den "Horror in Keegans Gesicht gesehen, als ich ihr von der Diagnose berichtete" und ihr sei klar geworden, dass es keine Alternative gibt, sie müsse die Krankheit überstehen. 

Spenden für Arztkosten

Eine gute Freundin der Schauspielerin richtete ein Spendenkonto ein. Dort tröpfeln nun meist Kleinstbeträge ein, die helfen sollen, damit Eggert sich die Arztkosten leisten kann. Nachts liege die 51-Jährige panisch wach. Denn sollte es ihr - entweder durch die Krankheit oder die Behandlung - schlechter gehen, sei niemand da, um die Rechnungen zu bezahlen und sich um ihre Tochter zu kümmern.