Hockey - Deutschland - Olympia 2024APA/AFP/Ahmad Gharabli

"Halt die Fresse": Hockey-Trainer mit Live-Wutausbruch

Die Pause im Hockey-Vorrundenspiel der Deutschen gegen Frankreich bei den Olympischen Spielen in Paris nützte Bundestrainer Valentin Altenburg für scharfe Worte. Er beschimpfte seine Spielerinnen. Für das deutsche Fernsehpublikum war der Wutausbruch unglücklicherweise gut hörbar.

Plötzlich platzte dem deutschen Hockey-Bundestrainer Valentin Altenburg der Kragen. Während einer Spielpause im Vorrundenspiel gegen Frankreich schnauzte er seine Spielerinnen gut hörbar an - vor laufender Kamera.

"Anne, halt die Fresse und komm her", schreit er die Nationalspielerin Anne Schröder an. "Meine Güte, jetzt reiß dich zusammen". Schröder hatte sich kurz vom Mannschaftskreis weggedreht und den Kopf geschüttelt. Altenburg war deshalb sichtlich aufgebracht. 

"Nicht untypisch" 

Nach dem Spiel, das die Deutschen verwegen für sich entschieden, beschwichtigte der Trainer: "Die Mannschaft hat zu diesem Zeitpunkt Emotionen benötigt", zitierte die "Welt". Er arbeite schon lange mit dem Team zusammen, es gebe "bedingungsloses Vertrauen".

Auch Schröder war von Altenburgs Schimpftirade nach dem Spiel unbeeindruckt: "Für uns ist das nicht untypisch. Es ist wieder vergessen", sagte sie. 

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ribbon Zusammenfassung
  • Beim Vorrundenspiel der Deutschen gegen Frankreich bei den Olympischen Spielen in Paris hatte der deutsche Hockey-Bundestrainer Valentin Altenburg einen Wutausbruch und schrie Nationalspielerin Anne Schröder an.
  • Altenburg forderte Schröder auf, "die Fresse zu halten und herzukommen", da sie sich vom Mannschaftskreis weggedreht hatte. Der Vorfall war für das deutsche Fernsehpublikum deutlich hörbar.
  • Nach dem Spiel, das Deutschland gewann, erklärte Altenburg, dass die Mannschaft Emotionen benötigt habe, während Schröder sagte, solche Ausbrüche seien nicht untypisch und schnell vergessen.
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