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Autoren lesen Rushdies "Satanische Verse" am Heldenplatz

Der Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie hat auch die österreichische Literaturwelt mitgenommen. Auf einer von der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, der IG Autorinnen Autoren und P.E.N. Österreich veranstalteten Solidaritätskundgebung werden am 6. September deshalb u. a. Doron Rabinovici, Susanne Ayoub und Olga Flor am Wiener Heldenplatz aus Rushdies "Die satanischen Verse" lesen und sich damit für die Freiheit der Kunst einsetzen.

Die Autoren wollen nicht nur für Rushdie, sondern für alle verfolgten Autoren, Künstler und Menschen weltweit Solidarität ausdrücken. Vier Sunden lang - von 12 bis 16 Uhr - wird aus Rushdies Buch gelesen. Wegen des Werks war er einst mit einer Fatwa belegt worden, die zu seiner Tötung aufforderte. Wer Rushdie angreife, greife "uns und unser aller Freiheit an", schreibt die Grazer Autorinnen Autorenversammlung in einer Aussendung und fordert "alle gesellschaftlichen Kräfte, alle politischen Fraktionen und alle religiösen Verbände auf, das Attentat" zu verurteilen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie hat auch die österreichische Literaturwelt mitgenommen.
  • Auf einer von der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, der IG Autorinnen Autoren und P.E.N.
  • Österreich veranstalteten Solidaritätskundgebung werden am 6. September deshalb u. a. Doron Rabinovici, Susanne Ayoub und Olga Flor am Wiener Heldenplatz aus Rushdies "Die satanischen Verse" lesen und sich damit für die Freiheit der Kunst einsetzen.