Anne Hathaway bekam von Nolan "eine der schönsten Rollen"
Wie die Zeitung "The New York Times" 2013 wenige Monate nach Hathaways Oscar-Gewinn für "Les Misérables" feststellte, erfuhr sie zu der Zeit online, aber auch in Teilen der Medienwelt heftige Ablehnung, was frauenfeindliche Züge trug. Die Zeitung mutmaßte damals, ein Grund könne ihr makelloses Erscheinungsbild sein. Magazine bezeichneten sie als "nervig", laut einem bekannten Radiomoderator kam sie als "affektiert und schauspielerisch" rüber. "Niemand wirft ihr vor, etwas falsch zu machen", schrieb "The New York Times". "Vielmehr scheint Frau Hathaway zu einem Spiegel für unsere eigenen Unzulänglichkeiten geworden zu sein."
Ein Jahrzehnt später blickt Hathaway dankbar auf Regisseur Christopher Nolan, der sie damals für seinen Science-Fiction-Film "Interstellar" (2014) vor die Kamera holte. "In Christopher Nolan hatte ich einen Engel, dem das egal war und der mir eine der schönsten Rollen gab, die ich je hatte", schwärmte sie. "Und meine Karriere hat nicht so an Schwung verloren, wie sie es hätte tun können, wenn er mich nicht unterstützt hätte."
Zusammenfassung
- Anne Hathaway berichtet von Online-Hass und verlorenen Rollenangeboten nach ihrem Oscar-Gewinn für 'Les Misérables' im Jahr 2013.
- Die 'New York Times' deckte 2013 frauenfeindliche Reaktionen gegen Hathaway auf, die als 'nervig' und 'affektiert' bezeichnet wurde.
- Christopher Nolan bot Hathaway eine Rolle in 'Interstellar' an, was ihr half, ihre Karrierefortsetzung zu sichern.