Weltweite IT-Ausfälle: So lacht das Netz

Ein Update der Sicherheitsfirma Crowdstrike dürfte am Freitag der Auslöser für weltweite IT-Störungen gewesen sein. Windows-Systeme stürzten ab oder ließen sich erst gar nicht starten. Auf Flughäfen und bei Airlines herrschte Chaos, ebenso bei Banken und teils sogar in Krankenhäusern. Zu lachen gab es da erst einmal nicht viel.

User:innen auf Social Media verwandelten die Situation trotzdem in ein Meme-Festival. Mit spitzen Bemerkungen sorgten sie für Schmunzeln. 

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So empfahl eine Nutzerin auf Twitter (inzwischen "X") zum Beispiel, doch bitte zum Wohle aller auch Microsoft Teams außer Gefecht zu setzen. Der Verantwortliche für die IT-Panne würde ohnehin gefeuert: "Da kann man auch gleich als Held gehen."

Ein anderer Nutzer versetzte sich in die Rolle eines Crowdstrike-Mitarbeiters, der für das fatale Update verantwortlich war. "Hab gerade meinen ersten Arbeitstag bei Crowdstrike beendet. Hab noch ein schnelles Update gemacht, bevor ich mich für den Tag auslogge."

Er freue sich schon auf ein langes Wochenende.

Ein anderer Nutzer stellte sich den Übeltäter weniger unbedarft vor und lieferte auch gleich eine anschauliche Bebilderung.

Besodners viel Gelächter gab es für ein Foto des IT-Ausfalls beim Formel-1-Team Mercedes - vor allem, weil die Mitarbeiter Übeltäter CrowdStrike als Sponsor am T-Shirt haben.

Der Windows-Ausfall betraf vor allem große Unternehmen, Privatnutzer:innen blieben größtenteils verschont. Sehr zum Missfallen einiger, die wohl gerne eine Pause vom Bildschirm gehabt hätten.

Ein wiederkehrender Online-Schmäh: Bestimmte Branchen (etwa Juristen oder das Militär) sind nicht vom Ausfall betroffen, weil deren IT-Infrastruktur seit Jahrzehnten nicht mehr aktualisiert wurde:

Manche Angestellte hatten allerdings Glück und durften nach der Panne früher nach Hause. 

Eine Twitter-Userin lieferte zu zum Thema "Früher Feierabend" gleich mehrere Postings.

Sicherlich keinen frühen Feierabend gab es an diesem Freitag für IT-Teams rund um den Globus. Für sie dürfte es ein stressiger Arbeitstag gewesen sein.

Mehr als 22.000 Likes bekam ein Post mit dem berüchtigten "Blue Screen of Death", der nach den Windows-Abstürzen angezeigt wurde. Geteilt wurde der Post mehr als 7.000 Mal.

Es bleibt zu hoffen, dass ein Großteil der Betroffenen die Panne ebenso mit Humor nehmen kann, wie die X-User:innen. Vielleicht brauchen gestrandete Urlauber:innen, IT-Techniker:innen und Konzern-Sprecher:innen aber auch ein oder zwei Minuten mehr, um über den diesen Freitag lachen zu können.