Streaming-Studie: 30 Prozent der Deutschen wollen Abos kündigen
Netflix, Prime & Co.: Erfreuten sich Streaming-Dienste in den letzten Jahren wachsender Begeisterung, sorgt die Teuerung mittlerweile dafür, dass immer mehr Menschen über eine Kündigung des Abos nachdenken. Das ist der Ergebnis der aktuellen Simon-Kucher Streaming-Studie. Demnach planen 30 Prozent der Nutzer eine Kündigung. Hauptgründe sind dabei der Wunsch zu sparen (47 Prozent), zu hohe Abopreise (37 Prozent) und zu viele bestehende Abos (29 Prozent).
Für ein Einzelabo wollen Menschen laut der Studie nur noch maximal 10 Euro ausgeben - bisher lag dieser Wert bei 15 Euro pro Monat. Insgesamt seien nur noch 25 Euro pro Monat im Gesamtbudget für diese Art der Unterhaltung vorgesehen. Dafür nehme die Akzeptanz für Werbung zu. "Sowohl Kündigungsflexibilität als auch Werbefreiheit verlieren im Vergleich zum Vorjahr aber an Bedeutung", erklärt Lisa Jäger, Partnerin und Global Head of Technology, Media & Telco bei Simon-Kucher.
Zur Studie
Die repräsentative Simon-Kucher Streaming Study 2023 wurde im Mai 2023 von Simon-Kucher in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Cintdurchgeführt. 11.910 Konsumenten in 12 Ländern weltweit (Deutschland: n=1.001) wurden u.a. zu Streaming-Verhalten, Inhaltspräferenzen und Zahlungsbereitschaft befragt. Die Pressemitteilung bezieht sich auf die Ergebnisse der Befragung in Deutschland.
Disclaimer: Joyn ist ein Angebot von ProSiebenSat.1 PULS 4, zu dem auch PULS 24 gehört.
Zusammenfassung
- Laut einer Studie von Simon-Kucher sparen Menschen in Deutschland nun auch an Streaming-Abos.
- Fast jeder dritte Kunde plant demnach sogar Abos zu kündigen.
- Gleichzeitig steigt die Bereitschaft Werbung zu akzeptieren und kostenlosen Alternativen wie Joyn zu nutzen.