Russischer Beschuss - Selenskyj: Hier leben normale Leute und Kinder
Ein Feuerball, brennende Wohnungen, aufsteigende Rauchwolken, laufende Menschen vor einem Supermarkt: In Saporischschja nehmen die Russen laut einem Video, das der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Twitter geteilt hat, gezielt Wohngebiete ins Visier.
"Das darf nicht 'nur ein weiterer Tag' in der Ukraine oder sonst wo auf der Welt werden", fordert der Präsident. Die Welt brauche mehr Einheit und Entschlossenheit, "um den russischen Terror schneller zu besiegen und Leben zu schützen".
https://twitter.com/ZelenskyyUa/status/1638498087051116545
Schul-Wohnheim zerstört: Verschüttete vermutet
In der Stadt Rschyschtschiw seien mindestens vier Menschen getötet worden. Unter den Trümmern des Wohnheims einer Berufsschule würden noch Verschüttete vermutet, hieß es. Die ukrainischen Behörden veröffentlichten in sozialen Netzwerken Bilder, auf denen schwer beschädigte Gebäude und Trümmer zu sehen waren. Etwa 20 Verletzte mussten nach dem Angriff auf die Berufsschule ins Krankenhaus gebracht werden, hieß es. Nach Angaben aus Kiew wurden 16 von 21 Drohnen zerstört.
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Auch im Gebiet Donezk im Osten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben mindestens vier Menschen durch russischen Beschuss getötet worden. Laut Militärgouverneur Pawlo Kyrylenko gab es fünf Verletzte.
Tote und Verletzte habe es zudem in der schwer umkämpften Stadt Bachmut gegeben, so der Gouverneur. Selenskyj besucht die Front-Soldaten in Bachmut, schüttelte Hände und überreichte Orden.
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Zusammenfassung
- Während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Frontsoldaten in Bachmut besuchte, postete er auf Twitter ein Video eines russischen Angriffes auf einen Wohnblock in Saporischschja.
- Elf Gebiete standen laut ukrainischer Armee unter Beschuss, bis Mittag wurden 14 tote Zivilisten und 24 Verletzte gemeldet.