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Wintereinbruch in Österreich: Bis zu 39 Zentimeter Neuschnee

Der April macht, was er will heißt es - und an diesem Wochenende ließ er den Winter nach Österreich zurückkehren.

Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) fiel sogar bis in die ganz tiefen Lagen wie Wien Schnee. Bei der Messstation Hohe Warte (198 Meter Seehöhe) wurden fünf Zentimeter Neuschnee gemessen. Am meisten Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden gab es mit 39 Zentimeter beim Sonnblick-Observatorium (3.106 Meter Seehöhe, Salzburg).

Am Sonnblick beträgt die Schneehöhe aktuell 224 Zentimeter. Bei beim Alpinzentrum Rudolfshütte (2.317 Meter Seehöhe, Salzburg), waren es in den vergangenen 24 Stunden 20 Zentimeter Neuschnee, am Feuerkogel (1.618 Meter Seehöhe, Oberösterreich) 15 Zentimeter. Auf der Villacher Alpe (2.117 Meter Seehöhe, Kärnten) waren es zwölf Zentimeter. Bei der ZAMG-Wetterstation bei der Bergstation der Rax-Seilbahn (1.547 Meter Seehöhe, Niederösterreich) wurden fünf Zentimeter Neuschnee gemessen.

Typisches Aprilwetter

Auch tiefere Lagen zeigten sich weiß: Laut den vorliegenden ZAMG-Daten fielen etwa in Kremsmünster (382 Meter Seehöhe, Oberösterreich) sieben Zentimeter, in Allentsteig (599 Meter Seehöhe, Niederösterreich) acht Zentimeter, in St. Pölten (274 Meter Seehöhe, Niederösterreich) zwei Zentimeter und in St. Johann im Pongau (634 Meter Seehöhe, Salzburg) sechs Zentimeter. In Preitenegg (1.034 Meter Seehöhe, Kärnten) wurden fünf Zentimeter gemessen, in Reutte (850 Meter Seehöhe, Tirol) vier Zentimeter. In Wiener Neustadt (275 Meter, Niederösterreich) war es immerhin ein Zentimeter Neuschnee.

Laut Thomas Wostal von der ZAMG sind Kaltlufteinbrüche typisch für April. In den vergangenen Jahren gab es in jedem April zumindest in einigen Regionen Österreichs selbst unter 800 Meter Seehöhe noch Neuschnee. In den ganz tiefen Lagen Österreichs, wie in Wien, sei Schnee im April jedoch relativ selten und kommt nur alle paar Jahre vor.

Zuletzt gab es in Wien an der Wetterstation Hohe Warte in diesem Monat am 8. April 2021 eine Schneedecke (zwei Zentimeter), zuvor am 3. April 2013 (sechs Zentimeter) und am 20. April 1997 (fünf Zentimeter). Die höchste Schneehöhe in einem April wurde hier (Wetterstation Wien Hohe Warte) am 3. April 1996 mit 18 Zentimeter gemessen.

Frühling kehrt langsam zurück

Kommende Woche verspricht wieder frühlingshafter zu werden. Zwar bleibt das Wetter wechselhaft und es regnet auch, doch zumindest die Temperaturen klettern wieder nach oben. Gegen Ende der Woche werden Maximalwerte von bis zu 20 Grad Celsius erwartet, kündigte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag in ihrer Prognose an. Auch die Sonne wird sich zeigen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der April macht, was er will heißt es - und an diesem Wochenende ließ er den Winter nach Österreich zurückkehren.
  • Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) fiel sogar bis in die ganz tiefen Lagen wie Wien Schnee
  • Am meisten Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden gab es mit 39 Zentimeter beim Sonnblick-Observatorium (3.106 Meter Seehöhe, Salzburg).
  • In den vergangenen Jahren gab es in jedem April zumindest in einigen Regionen Österreichs selbst unter 800 Meter Seehöhe noch Neuschnee.