APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL

Wetterdienste werden fusioniert

Die Bundesanstalten Geologische Bundesanstalt (GBA) und Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) werden im neuen nationalen Kompetenzzentrum "GeoSphere Austria" gebündelt.

Das hat der Nationalrat am Mittwoch, dem "Welttag der Meteorologie" gegen die Stimmen der SPÖ beschlossen. Die Sozialdemokraten sehen weder eine Einsparung noch eine Verschlankung.

40 Millionen Euro Budget

Die neue GSA, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie, ist als Einrichtung öffentlichen Rechts mit eigener Rechtspersönlichkeit geplant, mit einem jährlichen Budget von rund 40 Millionen. Die Behörde kann aber mit Dienstleistungen für Private auch eigene Mittel lukrieren. Geleitet werden sollen die rund 500 Mitarbeiter von einem wissenschaftlichen und einem kaufmännischen Generaldirektor, die vom Bildungsministerium für fünf Jahre bestellt werden.

Gegründet 1849 und 1851

Der Beschluss hat durchaus eine historische Komponente. Die GBA wurde 1849 als "Geologische Reichsanstalt" und die ZAMG 1851 als "k. k. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus" gegründet.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Bundesanstalten Geologische Bundesanstalt (GBA) und Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) werden im neuen nationalen Kompetenzzentrum "GeoSphere Austria" gebündelt.
  • Das hat der Nationalrat am Mittwoch, dem "Welttag der Meteorologie" gegen die Stimmen der SPÖ beschlossen.
  • Die GBA wurde 1849 als "Geologische Reichsanstalt" und die ZAMG 1851 als "k. k. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus" gegründet.