Waldbrände in Nordostgriechenland wüten seit neun Tagen
Die Wälder in der Gegend seien nie abgeholzt worden - es handle sich um "jungfräulichen Wald", der bewusst natürlich belassen worden sei, sagte Petrowitsch. Das allerdings erschwere jetzt die Löscharbeiten massiv. Man werde alles versuchen und habe auch nochmals eine Verstärkung der Einsatzkräfte beantragt.
Auch in anderen Teilen des Landes gab es weiterhin Wald- und Buschbrände. Allerdings konnten die meisten Feuer am Wochenende unter Kontrolle gehalten oder gebracht werden, so unter anderem im Nordwesten Athens und auf den Inseln Andros und Euböa. Insgesamt ist die Waldbrandgefahr laut griechischem Zivilschutz im Vergleich zu vergangener Woche gesunken.
Zusammenfassung
- Die großen Waldbrände im Waldgebiet Dadia nahe der griechisch-türkischen Grenze haben am Sonntag den neunten Tag in Folge gewütet.
- Die Situation sei sehr schwierig, sagte der stellvertretende Gouverneur der Region, Dimitris Petrowitsch, am Morgen dem Sender ERT.
- "Leider sehen wir nicht, dass die Front eingedämmt und unter Kontrolle gebracht werden kann", sagte er.