APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL

Vorarlberger Skitourengeher starb nach Lawinenabgang

08. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein Lawinenabgang im Montafon am vergangenen Mittwoch ist nun doch tödlich ausgegangen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hat der beim Lawinenabgang komplett verschüttete Skitourengeher seinen Überlebenskampf im Spital verloren und ist "an den Folgen seiner schweren Verletzungen verstorben". Er war etwa 80 Zentimeter unter der Schneeoberfläche zu liegen gekommen. Seine Begleiter hatten ihn innerhalb von 15 Minuten ausgegraben und wiederbelebt.

Die als erfahren geltende und aus Einheimischen bestehende Gruppe - drei Männer und eine Frau - stieg mit Tourenski vom Vermuntstausee über das Kromertal in Richtung Lobturm (2.867 Meter) im Gemeindegebiet von Partenen auf. Während beim Abstieg die vorausgehenden zwei Alpinisten im Steilhang unterhalb des felsdurchsetzten Geländes des Lobturms warteten, nahmen die beiden nachkommenden Wintersportler Setzungsgeräusche in der Schneedecke wahr. Sie entschieden sofort, langsam und vorsichtig umzukehren. Doch bereits nach drei Schritten löste sich ein Schneebrett, das das Duo mitriss. Während eine Person ihren Kopf selbstständig freilegen konnte, wurde die andere komplett verschüttet.

Zusammenfassung
  • Ein Skitourengeher, der im Montafon von einer Lawine verschüttet wurde, ist nach mehreren Tagen im Krankenhaus verstorben.
  • Der Mann war 80 Zentimeter tief unter dem Schnee begraben und wurde von seinen Begleitern innerhalb von 15 Minuten ausgegraben und reanimiert.
  • Die erfahrene Gruppe aus Einheimischen bemerkte Setzungsgeräusche im Schnee, bevor das Schneebrett zwei Alpinisten mitriss.