Vermisstes Ehepaar: Offenbar doch noch keine Bestätigung

Das Ergebnis des DNA-Tests habe bestätigt, dass es sich bei der Frauenleiche um die vermisste Grazerin handle, berichtete die "Kronen Zeitung" am Freitag. Auch PULS 24 berichtete zunächst gleichlautend.

Auf Nachfrage von PULS 24 konnte das Außenministerium jedoch die Identifizierung der Leiche bisher nicht bestätigen. Man sei über die österreichische Botschaft in engem Kontakt mit den griechischen Behörden, so eine Außenamt-Sprecherin. Laut aktuellem Wissensstand sei der DNA-Abgleich noch nicht abgeschlossen.

Die "Kronen Zeitung" hat ihre Meldung inzwischen kommentarlos gelöscht.

Auch männliche Leiche gefunden

Neben der Frauenleiche wurde in der Nähe auch ein männlicher Leichnam gefunden. Das Ergebnis seines DNA-Abgleichs steht noch aus. Die Wahrscheinlichkeit dürfte aber hoch sein, dass es sich bei ihm um den ebenfalls vermissten Ehemann der Grazerin handelt.

Die beiden 35-Jährigen gaben einander in Griechenland das Ja-Wort und wollten ihre Flitterwochen in einem Bungalow am Strand in dem Örtchen Potistika genießen. 

Ehepaar in Bungalow mitgerissen

Nach Angaben der griechischen Polizei wurden beide Leichen am Strand von Theotokos in der Nähe der Siedlung Lyri auf dem Pilion gefunden. Das Grazer Ehepaar soll nach dem Sturm "Daniel" von den Wassermassen in deren Bungalow mitgerissen worden sein.

Das Sturmtief sorgte in Folge schwerer Regenfälle für Überschwemmungen mit mindestens 15 Todesopfern. Die thessalische Ebene in der Mitte Griechenlands wurde in großen Teilen überschwemmt.

Anmerkung: PULS 24 hat zunächst die Meldung unter Berufung auf die "Krone" inhaltsgleich übernommen.