APA/APA/dpa/Daniel Naupold

Verdächtige Glückssträhne: Lotto-Diebin in Salzburg aufgeflogen

Eine Supermarktmitarbeiterin hat im Bezirk Hallein von Anfang Oktober bis Anfang Dezember Lottoscheine im Wert von rund 40.000 Euro gelöst, ohne sie zu bezahlen.

Die Gewinne daraus beliefen sich auf 12.000 Euro, 5.000 Euro davon hat die 22-Jährige bereits eingelöst. Aufgeflogen ist sie durch eine aufmerksame Trafikantin, der die Glückssträhne der Frau verdächtig vorkam, berichtete die Polizei.

Die 22-Jährige druckte sich laut Polizei regelmäßig am Automatenportal des Geschäfts Lotteriescheine mit hohen Einsätzen aus. Die Quittungen, die sie eigentlich über den Scanner ziehen und bezahlen hätte müssen, warf sie weg. Die Gewinne löste sie in Trafiken in der Umgebung ein und gab das Geld teilweise auch gleich wieder für diverse Einkäufe aus.

Anzeige wegen Untreue

Einer Trafikantin fiel auf, dass die Frau sehr häufig Gewinne einlöste und meldete das der Lottogesellschaft. Damit kamen Ermittlungen ins Laufen. Videoaufnahmen im Supermarkt erhärteten den Verdacht gegen die Tennengauerin, in ihrer Wohnung und ihrem Auto wurden 39 Lottoscheine mit Gewinn, vermutlich mit dem Geld gekaufte Bekleidung und Spielzeug sowie 950 Euro Bargeld sichergestellt.

Die 22-Jährige ist geständig. Sie wurde fristlos entlassen. Zur Anzeige wegen Untreue kommt noch eine Verwaltungsstrafe, weil sie in den vergangenen Monaten regelmäßig mit dem Auto zur Arbeit fuhr, obwohl sie keinen gültigen Führerschein hat.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Supermarktmitarbeiterin hat im Bezirk Hallein von Anfang Oktober bis Anfang Dezember Lottoscheine im Wert von rund 40.000 Euro gelöst, ohne sie zu bezahlen.
  • Die Gewinne daraus beliefen sich auf 12.000 Euro, 5.000 Euro davon hat die 22-Jährige bereits eingelöst.
  • Aufgeflogen ist sie durch eine aufmerksame Trafikantin, der die Glückssträhne der Frau verdächtig vorkam, berichtete die Polizei.
  • Damit kamen Ermittlungen ins Laufen.
  • Die 22-Jährige ist geständig. Sie wurde fristlos entlassen. Zur Anzeige wegen Untreue kommt noch eine Verwaltungsstrafe, weil sie in den vergangenen Monaten regelmäßig mit dem Auto zur Arbeit fuhr, obwohl sie keinen gültigen Führerschein hat.