Vater und Sohn (4) unter Drogen: Nachbarin alarmierte Polizei
Kurz nach 20.00 Uhr war eine Bewohnerin eines Mehrparteienhauses in St. Veit an der Glan auf ein schreiendes Kleinkind aus einer benachbarten Wohnung aufmerksam geworden.
Da auf ihr Klopfen nicht reagiert wurde, alarmierte sie die Einsatzkräfte. Polizisten hörten ebenfalls die Schreie des Kindes. Da die Schreie plötzlich aufhörten und offenbar Gefahr im Verzug war, brach die Feuerwehr die Balkontür auf.
Im Wohnzimmer fanden die Beamten den schlafenden Wohnungsbesitzer und den Vierjährigen. Da beide einen stark benommenen Eindruck machten, wurden sie sofort von einem Notarzt untersucht. Dieser stellte sowohl beim Vater als auch bei seinem Sohn eine Beeinträchtigung durch derzeit unbekannte Suchtmittel fest.
Mutter wurde verständigt
Die beiden wurden in das Klinikum Klagenfurt gebracht, eine Befragung war noch nicht möglich, so die Landespolizeidirektion Kärnten.
In der Wohnung stellten die Polizisten ein halbes Kilogramm Cannabis und Methadon sowie Suchtmittelutensilien sicher. Aufgrund der starken gesundheitlichen Beeinträchtigung konnte weder der Vater noch sein Sohn bisher befragt werden.
Der Bub war zu Besuch beim Vater gewesen, die Mutter des Vierjährigen wurde umgehend über den Vorfall und den Verbleib ihres Sohnes verständigt.
Video: Drogenbericht - Problematischer Alkoholkonsum
Zusammenfassung
- Ein 43-jähriger Kärntner und sein vierjähriger Sohn wurden in St. Veit an der Glan durch Drogen benommen aufgefunden und ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
- Die Polizei wurde alarmiert, nachdem eine Nachbarin das Schreien des Kindes hörte und die Feuerwehr die Balkontür aufbrach.
- In der Wohnung wurden ein halbes Kilogramm Cannabis und Methadon sichergestellt, die Art der konsumierten Droge ist noch unbekannt.