Trauerzug in Prag für Opfer des Amoklaufs
Inzwischen wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um in Zusammenarbeit mit der Polizei ein neues Sicherheits- und Notfallkonzept für die Hochschule zu entwickeln. Der Lehrbetrieb an der Fakultät wird erst zum Sommersemester wieder aufgenommen. Es war der schlimmste Schusswaffenangriff in der Geschichte der Tschechischen Republik. Vor dem Amoklauf hatte der Schütze nach Überzeugung der Ermittler zudem seinen Vater sowie in einem Waldstück einen Spaziergänger und dessen Baby erschossen.
Zusammenfassung
- Zwei Wochen nach dem Schusswaffenangriff an der Karls-Universität in Prag haben mehr als 1.000 Studierende der Opfer mit einem Trauerzug durch die Stadt gedacht. Der stille Marsch endete am Donnerstag vor dem Hauptgebäude der geisteswissenschaftlichen Fakultät, das mit einer Menschenkette symbolisch umarmt wurde. Dort hatte ein 24 Jahre alter Student am 21. Dezember 14 Menschen getötet und 25 Personen teils sehr schwer verletzt, bevor er sich selbst das Leben nahm.