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Touristen bei Erdrutsch auf Bali ums Leben gekommen

Auf der indonesischen Ferieninsel Bali sind zwei ausländische Touristen tödlich verunglückt. Nach einem heftigem Regenguss in der Nacht wurde Donnerstag früh ein Holzhaus im Dorf Jatiluwih von einem Erdrutsch getroffen, wie ein Beamter der Katastrophenschutzbehörde sagte. Die Urlauber seien im Schlaf verschüttet worden. "Es lagen zwei Opfer in einem Bett, ein Mann und eine Frau", sagte der Beamte.

Die 47-jährige Frau stammte demnach aus Australien, lebte aber in den USA. Die Nationalität ihres männlichen Begleiters war nach Behördenangaben zunächst unklar. Die Leichen der Opfer wurden in ein Krankenhaus in der Provinzhauptstadt Denpasar gebracht. Nach Angaben des Beamten hatten die Regenmassen zur Bewässerung genutzte Kanäle oberhalb der Villa beschädigt und so den Erdrutsch ausgelöst.

In Indonesien kommt es während der Regenzeit, die auf den rund 17.000 Inseln des Archipels Ende November begonnen hat, häufig zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Das Problem hat sich mancherorts durch die Abholzung der Wälder verschärft. In der vergangenen Woche waren auf der Insel Sumatra infolge heftiger Regenfällen mindestens 27 Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei ausländische Touristen auf Bali in einem Holzhaus von tödlichem Erdrutsch im Schlaf überrascht.
  • Eine 47-jährige Australierin, die in den USA lebte, und ein Mann unbekannter Nationalität sind die Opfer.
  • In Indonesien sind während der Regenzeit, die Ende November beginnt, häufig Überschwemmungen und Erdrutsche; letzte Woche starben auf Sumatra mindestens 27 Menschen.