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Toter 75-Jähriger in Tirol: Mordprozess gegen 52-Jährigen

Nach der Tötung eines 75-jährigen Ex-Gemeindepolitikers im Tiroler Völs (Bezirk Innsbruck-Land) im November 2023 muss sich am Donnerstag ein dringend tatverdächtiger 52-Jähriger am Innsbrucker Landesgericht wegen des Verbrechens des Mordes verantworten. Dem Mann wurde vorgeworfen, den 75-Jährigen mit einem axtähnlichen Gegenstand im Kopf- und Halsbereich tödliche Verletzungen zugefügt zu haben. Der Angeklagte hatte sich in Einvernahmen geständig gezeigt.

Als Grund für die Tat gab der Einheimische bisher an, mit Grundstücksgeschäften unzufrieden gewesen zu sein, die er in der Vergangenheit in bzw. mit der Gemeinde abgeschlossen hatte. Der Leichnam des ehemaligen langjährigen Kommunalpolitikers war am 6. Dezember 2023 in einem Nebengebäude des Grundstücks des Beschuldigten gefunden worden - und zwar eine Woche nach dessen Tod, wie eine Obduktion ergab. Der nunmehr Angeklagte wurde am selben Tag festgenommen. Opfer und mutmaßlicher Täter hatten einander viele Jahre lang gekannt. Im Falle einer Verurteilung droht dem 52-Jährigen bis zu lebenslanger Haft.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 52-jähriger Mann steht wegen Mordes an einem 75-jährigen Ex-Gemeindepolitiker in Tirol vor Gericht. Der Vorfall ereignete sich im November 2023 in Völs.
  • Der Angeklagte gestand, das Opfer mit einem axtähnlichen Gegenstand tödlich verletzt zu haben. Als Motiv nannte er Unzufriedenheit mit Grundstücksgeschäften.
  • Die Leiche wurde am 6. Dezember 2023 auf dem Grundstück des Angeklagten gefunden. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft.