Tierschmuggel mit hunderten Spinnen unterm Pulli in Lima
In Plastiksackerln und kleinen Behältern, die er an seinem Körper befestigt hatte, habe der Mann außerdem 110 Tausendfüßler und neun Tropische Riesenameisen mit sich getragen. Der Schmuggler, den die Behörden nur als einen Koreaner identifizierten, wurde festgenommen.
Nach Angaben der Behörde Serfor handelt es sich bei den beschlagnahmten Tieren um Arten aus dem peruanischen Amazonasgebiet. Die Vogelspinnen seien in Peru als bedrohte Art gelistet. Gerade vor Weihnachten würden häufiger Tiere geschmuggelt, die als Haustiere oder an Sammler verkauft würden, sagte der Wildtier-Experte der Behörde, Walter Silva. Weltweit sei der illegale Handel mit wildlebenden Tieren ein Geschäft in Millionenhöhe.
Zusammenfassung
- Ein Koreaner wurde am Flughafen von Lima festgenommen, als er versuchte, 320 Vogelspinnen unter seinem Sweatshirt nach Asien zu schmuggeln.
- Zusätzlich zu den Vogelspinnen hatte der Mann 110 Tausendfüßler und neun Tropische Riesenameisen bei sich, die alle aus dem peruanischen Amazonasgebiet stammen.
- Vogelspinnen sind in Peru als bedrohte Art gelistet, und der illegale Handel mit wildlebenden Tieren ist weltweit ein Millionengeschäft, das besonders vor Weihnachten zunimmt.