APA/APA (AFP/POOL/Archiv)/BRITTA PEDERSEN

"Therapie hilft nicht jedem": Machte Kate einen Seitenhieb auf Harry?

Während eines Krankenhausbesuches von Prinz William und Kate kommentierte diese, dass "Gesprächstherapien nicht für alle funktionieren". Die Aussage wurde von der britischen Klatschpresse als Seitenhieb auf Prinz Harry ausgelegt.

Bei ihrem ersten Auftritt seit der Veröffentlichung von Prinz Harrys Memoiren "Reserve" sorgte Kate Middleton mit einer Aussage für Getuschel. Gemeinsam mit Prinz William besuchte sie die gemeinnützige Organisation "Open Door", die sich für mentale Gesundheit durch Kunst und Tanz einsetzt.

Laut der "Sun" fragte Kate einen jugendlichen Patienten, ob ihm das Musizieren und die Workshops geholfen haben. Der Junge antwortete, die Musik helfe ihm mehr als die Gesprächstherapie. So könne er seine Gefühle ausdrücken und dabei Spaß haben. "Gesprächstherapien funktionieren nicht für alle, es ist wichtig eine breite Auswahl an Therapieformen zu haben", soll Kate laut Medienberichten erwidert haben.

Seitenhieb auf Harry?

Prinz Harry engagiert sich seit Jahren für mentale Gesundheit und spricht auch offen über seine eigenen Probleme in der Vergangenheit. In seiner jüngst veröffentlichten Autobiographie "Reserve" äußert er sich auch ausführlich über seine eigene Therapie und bedankt sich bei seinen Therapeuten. Diese hätten ihm geholfen, das Trauma seiner royalen Kindheit und den Tod seiner Mutter Diana zu verarbeiten.

Wie nahe ihm sein Therapeut steht, schildert Harry im Buch anhand eines Vorfalls. Als sein Bruder William ihn nach einem heftigen Steit körperlich angegriffen habe, rief Harry demnach zuerst seinen Therapeuten an, anstelle seiner Frau Meghan. Über seinen Bruder William schreibt er hingegen, dieser habe geglaubt, Harrys Therapeut habe ihn einer "Gehirnwäsche" unterzogen.

William und Kate vermieden es unterdessen bisher, sich zu "Reserve" zu äußern. Die Frage eines Journalisten, ob William das Buch seines Bruders gelesen habe, ignorierte dieser.

ribbon Zusammenfassung
  • Während eines Krankenhausbesuches von Prinz William und Kate kommentierte diese, dass "Gesprächstherapien nicht für alle funktionieren".
  • Die Aussage wurde von britischen Boulevardmedien als Seitenhieb auf Prinz Harry ausgelegt.
  • Dieser bezieht sich in seiner Autobiographie ausführlich auf seine Therapie und bedankt sich sogar bei seinen Therapeuten.