AFP

Terror in Brüssel: Verdächtige in Frankreich vor Ermittlungsrichter

Eine Woche nach dem tödlichen Terroranschlag in Brüssel sind in Frankreich zwei Verdächtige einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Sie stehen im Verdacht, eine Verbindung zum Attentäter zu haben.

Wie es von der französischen Anti-Terror-Staatsanwaltschaft Montagabend hieß, wurden Ermittlungen wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung gegen sie gefordert. Sie werden verdächtigt, eine Verbindung zum Attentäter zu haben, die noch untersucht werde.

Zwei Weitere auf freiem Fuß

Zwei weitere Verdächtige, die in Frankreich zunächst in Gewahrsam waren, kamen auf freien Fuß.

Bei dem Anschlag am Rande eines Qualifikationsspiels für die Fußball-EM zwischen Belgien und Schweden waren Montagabend vergangener Woche zwei schwedische Fans getötet worden. Die islamistische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich.

Der Attentäter, ein Tunesier mit dem Namen Abdessalem Lassoued, wurde dann am Dienstag von der Polizei erschossen. Nach Angaben italienischer Behörden war bereits seit 2016 bekannt, dass er Islamist war.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Woche nach dem tödlichen Terroranschlag in Brüssel sind in Frankreich zwei Verdächtige einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden.
  • Sie stehen im Verdacht, eine Verbindung zum Attentäter zu haben.
  • Zwei weitere Verdächtige, die in Frankreich zunächst in Gewahrsam waren, kamen auf freien Fuß.
  • Bei dem Anschlag am Rande eines Qualifikationsspiels für die Fußball-EM zwischen Belgien und Schweden waren Montagabend vergangener Woche zwei schwedische Fans getötet worden.